Gaarden-Süd und Kronsburg

Aus Kiel-Wiki
Version vom 10. September 2024, 18:36 Uhr von NSemrau (Diskussion | Beiträge) (Stilistik)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gaarden-Süd / Kronsburg

Fläche
628,9 ha[1]
Einwohner
10699[1]
Einwohnerdichte
17 Einwohner pro ha[1]
Eingemeindet
1910, 1923
Postleitzahlen
24113, 24143, 24145
Karte von Kiel. Markiert ist der Stadtteil Gaarden-Süd / Kronsburg


Gaarden-Süd / Kronsburg ist ein Stadtteil der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Gaarden-Süd ist aus dem Dorf Wulvesbrooke hervorgegangen, das dem Adlige aus dem Haus Pogwisch Marquard Wulff (ca. 1345-1408) gehörte. Da er Lehnsmann des Holsteinischen Fürsten war, bezeichnete man Gaarden-Süd als Fürstlich Gaarden.

Hauptartikel: Gaarden#Geschichte

Das heutige Kronsburg entwickelte sich aus der Eigenheimansiedlung Kronsburg e.G.m.b.H. zu Wellsee bei Kiel, gegründet am 28. April 1919 von 23 Kielern. Im Kieler Kamp erinnert ein Gedenkstein an den Gründungstag.

Zwei Wochen nach der Gründungsversammlung gehörten der Siedlergenossenschaft über 300 Mitglieder an. Der Landbesitz lag anfangs bei 30 Hektar, vergrößerte sich aber durch Ankäufe bei Wellseer Bauern auf 70 Hektar. Die ersten Ein- und Zweifamilienhäuser wurden 1921/1922 am Kieler Kamp errichtet; bis 1928 waren es 98 Häuser.

Die Siedler setzten damals auf Selbstversorgung in ihren großen Gärten durch Anbau von Gemüse und Obst sowie Haltung von Geflügel, Kaninchen und Schweinen.[2]

Die Siedlung Kronsburg wurde 5. Dezember 1923 eingemeindet und gilt als ein „ländlicher Stadtteil“.

Wohl auch durch die geschichtliche Entwicklung bildet Kronsburg einen Ortsbeiratsbezirk zusammen mit Wellsee und Rönne, hingegen gehört Gaarden-Süd zum größten Teil zusammen mit Gaarden-Ost zum Ortsbeiratsbezirk Gaarden.

Öffentliche Spielflächen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bushaltestellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Kiel Statistischer Bericht Nr. 267: Kieler Zahlen 2018, herausgegeben von der Landeshauptstadt Kiel, Bürger- und Ordnungsamt, Abteilung Statistik. Die Statistischen Jahrbücher (ab 2000) sind als PDF-Dateien abrufbar auf der Seite www.kiel.de.
  2. Nach Kronsburg kamen die Siedler auf kn-online.dem aufgerufen am 22. Juni 2019