Projensdorf

Aus Kiel-Wiki

Projensdorf bezeichnet den Westteil des Stadtteils Wik der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen den Dörfern Wik und Suchsdorf lag gegen Ende des 18. Jahrhunderts das landwirtschaftliche Gut Projensdorf, das heute zur Gemeinde Altenholz gehört. Das östlich der Bundesstraße 503 gelegene Gebiet des Stadtteiles Wik wurde bereits 1893 mit 1300 Einwohnern nach Kiel eingemeindet.

1798 zogen acht Bauern, die zuvor Leibeigene in der Wik gewesen waren, zum Kürberg und bildeten an dieser Stelle ein neues kleines Dorf, das sie Steenbek nannten. Der Name ist ein Hinweis auf einen Bach, den Steinbach, der hier floss. Der Südrand des Projensdorfer Geheges bildet die historische Grenze zwischen Steenbek und Projensdorf.

Ab 1960 begann die Besiedlung Steenbek-Projensdorfs in so großem Maßstab, dass das Gebiet im Laufe der 1970er und 1980er Jahre eine großstädtische Ausprägung erhielt.

Durch den Bau der Bundesstraße 503 im Jahre 1970 wurde eine räumliche Trennung zwischen dem Westteil – Steenbek/Projensdorf – und dem Ostteil des Stadtteils Kiel-Wik geschaffen.

Projensdorf weist ein Einkaufszentrum mit Bank, Reisebüro und Restaurants auf. Ferner findet man hier Alten- und Studentenwohnheime, Kirchen und das Ernst-Barlach-Gymnasium. Einer der bedeutendsten Neubauten in Steenbek war der Bau des Lubinus-Klinikums im Jahre 1984.

Ein beliebtes Naherholungsziel ist das Projensdorfer Gehölz mit Tiergehege.

Öffentliche Spielflächen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wikipedia: „Projensdorf“