Hasseldieksdamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Name des Stadtteils beruht offenbar auf den trochengelegten Hasselteichen. Dies kann als "Teich mit Haselsträuchern" gedeutet werden. | |||
Eine andere Deutung bietet Wolfgang Laur<ref>Wolfgang Laur: "Historisches Ortsnamenslexikon von Schleswig-Holstein", Neumünster (Wachholtz), 1992, ISBN 3-529-02726-X, S. 313</ref> an: Ein alter Name für das Dorf Hasseldieksdamm ist 1271 mit ''Hassenthorp'' bezeugt. Dies wird als ''Dorf des Hasso'' gedeutet. Im gleichen Zusammenhang werden dort die fischreichen ''Hasselteiche'', die zu beiden Seiten des Hasseldieksdammer Gehölzes lagen, als ''ad piscinam Hassendorpe'' erwähnt. | |||
Es ist denkbar, dass die später trockengelegten Teiche namensgebend für das Dorf wurden, nachdem der Name Hassendorf und vielleicht auch das Dorf selbst untergegangen war. Denn das Dorf wurde nach 1271 jahrzehntelang nicht urkundlich erwähnt. Das Dorf lag an der [[Melsdorfer Straße]] in der Nähe der Abdämmung des Teiches. Möglicherweise war der Damm des Hasselteiches namensgebend für das spätere Dorf Hasseldieksdamm und damit dann auch für den Stadtteil, nachdem vorher das Dorf Hassendorf den Hasselteichen seinen Namen gegeben hatte. | |||
== Öffentliche Spielflächen == | == Öffentliche Spielflächen == |
Version vom 25. August 2017, 22:38 Uhr
Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
Hasseldieksdamm ist ein Stadtteil der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel.
Name
Der Name des Stadtteils beruht offenbar auf den trochengelegten Hasselteichen. Dies kann als "Teich mit Haselsträuchern" gedeutet werden.
Eine andere Deutung bietet Wolfgang Laur[1] an: Ein alter Name für das Dorf Hasseldieksdamm ist 1271 mit Hassenthorp bezeugt. Dies wird als Dorf des Hasso gedeutet. Im gleichen Zusammenhang werden dort die fischreichen Hasselteiche, die zu beiden Seiten des Hasseldieksdammer Gehölzes lagen, als ad piscinam Hassendorpe erwähnt.
Es ist denkbar, dass die später trockengelegten Teiche namensgebend für das Dorf wurden, nachdem der Name Hassendorf und vielleicht auch das Dorf selbst untergegangen war. Denn das Dorf wurde nach 1271 jahrzehntelang nicht urkundlich erwähnt. Das Dorf lag an der Melsdorfer Straße in der Nähe der Abdämmung des Teiches. Möglicherweise war der Damm des Hasselteiches namensgebend für das spätere Dorf Hasseldieksdamm und damit dann auch für den Stadtteil, nachdem vorher das Dorf Hassendorf den Hasselteichen seinen Namen gegeben hatte.
Öffentliche Spielflächen
Bushaltestellen
- Alt Mettenhof
- Am Forsthaus
- Am Wohld
- Daimlerstraße
- Hasselrade
- Königstein
- Melsdorfer Feldweg
- Melsdorfer Straße
- Mühlenweg
- Russeer Weg
- Waldeck
- Waldesruh
- Wittland
Fotos
-
Freie Waldorfschule, Hofholzallee 20
Weblinks
- Commons: Kiel-Hasseldieksdamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Quellen
- ↑ Wolfgang Laur: "Historisches Ortsnamenslexikon von Schleswig-Holstein", Neumünster (Wachholtz), 1992, ISBN 3-529-02726-X, S. 313
1 Altstadt | 2 Vorstadt | 3 Exerzierplatz | 4 Damperhof | 5 Brunswik | 6 Düsternbrook | 7 Blücherplatz | 8 Wik inklusive Projensdorf | 9 Ravensberg inklusive Brauereiviertel, Marineviertel und Stinkviertel | 10 Schreventeich inklusive Französisches, Dichter- und Philosophenviertel | 11 Südfriedhof | 12 Gaarden-Ost inklusive Kai-City und Kruppsche Kolonie | 13 Gaarden-Süd und Kronsburg inklusive Grünes Herz und Holsteiner Quartier | 14 Hassee inklusive Hammer | 15 Hasseldieksdamm | 16 Ellerbek | 17 Wellingdorf | 18 Holtenau | 19 Pries inklusive Komponistenviertel | 20 Friedrichsort | 21 Neumühlen-Dietrichsdorf inklusive Afrika-Viertel und Siedlung Oppendorf | 22 Elmschenhagen inklusive Kroog und Krooger Kamp | 23 Suchsdorf inklusive Klausbrook und An der Au | 24 Schilksee | 25 Mettenhof | 26 Russee inklusive Berliner Viertel | 27 Meimersdorf | 28 Moorsee | 29 Wellsee | 30 Rönne