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** [[Walter Behrens]] übernimmt anstelle des am Vortag abgesetzten, gewählten [[Oberbürgermeister]]s [[Emil Lueken]] dessen Amtsgeschäfte. | ** [[Walter Behrens]] übernimmt anstelle des am Vortag abgesetzten, gewählten [[Oberbürgermeister]]s [[Emil Lueken]] dessen Amtsgeschäfte. | ||
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** Nationalsozialisten ermorden in der Nacht vor der | ** Nationalsozialisten ermorden in der Nacht vor der Landtags- und Kommunalwahl den SPD-Politiker [[Wilhelm Spiegel]]. | ||
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* [[15. März]]: Der in der Nacht nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Kiel (am [[11. März]]) ermordete Rechtsanwalt [[Wilhelm Spiegel]] wird beigesetzt. Der Trauerzug mit tausenden von Arbeitern wurde die letzte Demonstration des republikanischen Kiels. | * [[15. März]]: Der in der Nacht nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Kiel (am [[11. März]]) ermordete Rechtsanwalt [[Wilhelm Spiegel]] wird beigesetzt. Der Trauerzug mit tausenden von Arbeitern wurde die letzte Demonstration des republikanischen Kiels. | ||
* [[24. März]]: ''Ermächtigungsgesetz: Der Reichstag übergibt Hitler die Macht'' | * [[24. März]]: | ||
** ''Ermächtigungsgesetz'': Der Reichstag übergibt Hitler die Macht. | |||
** Der Buchhändler [[Eckart Cordes]] wird geboren. | |||
* [[31. März]]: | |||
** Das ''vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich'' entzieht den Stadtverordneten der KPD ihre Sitze. | |||
** [[Cornelius Andres]] tritt sein Amt als [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtverordnetenvorsteher]] an und betreibt bis zu seinem Ausscheiden am Jahresende die Selbstentmachtung der Stadtvertretung. | |||
== April == | == April == | ||
* [[1. April]]: ''Beginn des Boykotts gegen jüdische Geschäftsleute''; Bewaffnete SA-Männer dringen in die [[Sternwarte]] ein und zwingen ihren jüdischen Leiter [[Hans Rosenberg|Professor Dr. Hans Rosenberg]], die Amtsgeschäfte seinem Stellvertreter zu übergeben. | * [[1. April]]: ''Beginn des Boykotts gegen jüdische Geschäftsleute''; Die SA blockiert mit Schildern jüdische Geschäfte. Mutige Arbeiterfrauen drängen sich durch die Absperrungen und kaufen trotzdem dort ein. Der Rechtsanwalt Schumm, der seinen Eltern beistehen wollte und dabei auf einen SA-Mann schoss, wird von von Nazis im Polizeigefängnis erschossen.<ref>Osterroth, Franz: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), Seite 109</ref> Bewaffnete SA-Männer dringen in die [[Sternwarte]] ein und zwingen ihren jüdischen Leiter [[Hans Rosenberg|Professor Dr. Hans Rosenberg]], die Amtsgeschäfte seinem Stellvertreter zu übergeben. In der Universitätsbibliothek wird die Bibliothekarin [[Stolpersteine|Clara Stier-Somlo]] zum sofortigen Verlassen ihres Arbeitsplatzes aufgefordert. Beide werden von der [[Christian-Albrechts-Universität|Universität]] entlassen. | ||
* [[7. April]]: | * [[7. April]]: Die ''Bebelstraße'' wird zum [[Schusterkrug]], die ''Bismarckstraße'' zu [[Klein-Ebbenkamp]], der [[Neumarkt]] (heute: [[Rathausplatz]]) wird in [[Adolf-Hitler-Platz]] und die ''Marxstraße'' in [[Apenrader Straße]] umbenannt, der ''Platz der Republik'' heißt wieder [[Wilhelmplatz]] und die [[Legienstraße]] wieder [[Fährstraße]]; der ''Krausplatz'' wird zur [[Krausstraße]] und der [[Schünemannredder]] bekommt seinen Namen. | ||
* [[19. April]]: Polizei besetzt die Bibliotheken, um sie von "schädlichen Werken zu säubern". | * [[19. April]]: Polizei besetzt die Bibliotheken, um sie von "schädlichen Werken zu säubern". | ||
* [[28. April]]: Der von den Nationalsozialisten am [[11. März]] im Handstreich als [[Oberbürgermeister]] eingesetzte [[Walter Behrens]] wird von der Stadtverordnetenversammlung durch Akklamation "gewählt". | * [[28. April]]: Der von den Nationalsozialisten am [[11. März]] im Handstreich als [[Oberbürgermeister]] eingesetzte [[Walter Behrens]] wird von der Stadtverordnetenversammlung durch Akklamation "gewählt". | ||
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* [[7. Mai]]: Der DNVP-Politiker [[Ernst Oberfohren]] kommt in seiner Villa in der [[Bismarckallee]] unter ungeklärten Umständen durch eine Schussverletzung ums Leben. | |||
* [[10. Mai]]: [[Bücherverbrennung|Verbrennung]] der beschlagnahmten Bücher aus den öffentlichen Bibliotheken auf dem [[Wilhelmplatz]]. | * [[10. Mai]]: [[Bücherverbrennung|Verbrennung]] der beschlagnahmten Bücher aus den öffentlichen Bibliotheken auf dem [[Wilhelmplatz]]. | ||
== Juni == | == Juni == | ||
* [[23. Juni]]: Durch einen Erlass des preußischen Innenministers wird die [[SPD]] zur staats- und verfassungsfeindlichen Partei erklärt. Dadurch verliert sie ihre 20 Sitze in der Stadtverordnetenversammlung und die [[NSDAP]] erhält die absolute Mehrheit. | |||
== Juli == | == Juli == | ||
* [[1. Juli]]: In den Redaktionsräumen und der Druckerei der im Frühjahr verbotenen [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volks-Zeitung]] (VZ) produziert der NS-Gauverlag erstmalig die [[Nordische Rundschau]] als neues NSDAP-Gauorgan. | |||
* [[14. Juli]]: Durch das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien wird die NSDAP zur einzigen legalen Partei. | |||
* [[20. Juli]]: Die [[Magistrat|Stadtkollegien]] beschließen einstimmig, dass Adolf Hitler und Reichspräsident Paul von Hindenburg zu [[Ehrenbürger von Kiel|Ehrenbürgern]] ernannt werden. Beide Ernennungen wurden später aberkannt. | * [[20. Juli]]: Die [[Magistrat|Stadtkollegien]] beschließen einstimmig, dass Adolf Hitler und Reichspräsident Paul von Hindenburg zu [[Ehrenbürger von Kiel|Ehrenbürgern]] ernannt werden. Beide Ernennungen wurden später aberkannt. | ||
* [[27. Juli]]: ''Wilhelm Peters'', nach dem der [[Petersweg]] und der [[Professor-Peters-Platz]] benannt sind, stirbt. | |||
== August == | == August == | ||
* [[8. August]]: Nachdem sie bereits am [[27. Februar]] verboten wurde, wird die [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]] offiziell enteignet. | * [[8. August]]: Nachdem sie bereits am [[27. Februar]] verboten wurde, wird die [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]] offiziell enteignet. | ||
* [[24. August]]: | * [[12. August]]: Der Reichstagsabgeordnete und Kieler Kommunalpolitiker Otto Eggerstedt, Namensgeber der [[Eggerstedtstraße]], wird im Konzentrationslager Esterwegen ermordet. | ||
* [[24. August]]: Die [[Richthofenstraße]] und das [[Skagerrakufer]] bekommen ihre heutigen Namen. | |||
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* [[12. Oktober]]: Der Reichstagsabgeordnete und Kieler Kommunalpolitiker ''Otto Eggerstedt'', Namensgeber der [[Eggerstedtstraße]], wird im Konzentrationslager Esterwegen ermordet. | |||
* [[15. Oktober]]: Am Gammendorfer Strand auf Fehmarn wird die Gedenkstätte für den Untergang des Segelschulschiffs [[Niobe]] eingeweiht. | * [[15. Oktober]]: Am Gammendorfer Strand auf Fehmarn wird die Gedenkstätte für den Untergang des Segelschulschiffs [[Niobe]] eingeweiht. | ||
== November == | == November == | ||
* [[12. November]]: | * [[12. November]]: Reichstagswahl und Volksabstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund - Nur die [[NSDAP]] steht zur Wahl. | ||
* [[13. November]]: Die ''[[Weidenweg|Litzmannstraße]]'' erhält ihren Namen; außerdem werden nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten eine Reihe von Straßen in [[Kroog]] und [[Elmschenhagen]] zeittypisch [[Straßenbenennungen 1933|umbenannt]]. | |||
== Dezember == | == Dezember == | ||
* [[15. Dezember]]: Das preußische Gemeindeverfassungsgesetz beseitigt zum Jahresende die Funktion der Stadtverordnetenversammlung als Beschlussorgan. | |||
* [[31. Dezember]]: Die Amtszeit von [[Cornelius Andres]] als [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtverordnetenvorsteher]] endet, nachdem die ab 1934 gültige preußische Gemeindeordnung die demokratischen Strukturen abschafft. | |||
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[[Kategorie:Jahr]] [[Kategorie:1931-1940]] |
Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 23:49 Uhr
Jahreskalender
<<-20 Jahre | <-10 Jahre | 1928 | 1929 | 1930 | 1931 | 1932 | 1933 | 1934 | 1935 | 1936 | 1937| 1938 | +10 Jahre> | +20 Jahre>>
Das Jahr 1933 steht im Zeichen des Umbaus der Weimarer Republik zur Nationalsozialistischen Diktatur.
Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 9. Januar: Grasweg und Wichmannstraße bekommen ihre Namen.
- 30. Januar: Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler
Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 13. Februar: Verbot der KPD-nahen Norddeutschen Zeitung
- 15. Februar: Der Oberpräsident der Provinz Schleswig-Holstein verbietet des Erscheinen der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung bis zum 1. März.
- 27. Februar: Nach erfolgreicher Beschwerde gegen das Verbot vom 15. Februar erscheint die Schleswig-Holsteinische Volkszeitung letztmalig vor ihrem endgültigen Verbot.
- 27./28. Februar: Reichstagsbrand
- 28. Februar: Einschränkung der Bürgerrechte: Reichspräsident Paul von Hindenburg erlässt die Notverordnung "Zum Schutz von Volk und Staat"
März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. März: SA-, SS- und Stahlhelmangehörige besetzen das Gewerkschaftshaus
- 5. März: Reichtagswahl – Ergebnis: NSDAP 43,9 %, SPD 18,3 %, KPD 12,3 %, Zentrumspartei 11,2 %, DNVP 8 %.
- 10. März:
- Oberbürgermeister Dr. Emil Lueken wird Regierungspräsidenten abgesetzt, die Stadtverordnetenversammlung aufgelöst.
- Fackelzug und erste Bücherverbrennung auf dem Rathausplatz (damals: Neumarkt, später dann Adolf-Hitler-Platz)
- 11. März:
- SA und SS sowie Mitglieder des "Stahlhelm" und der DNVP besetzen das Rathaus.
- Walter Behrens übernimmt anstelle des am Vortag abgesetzten, gewählten Oberbürgermeisters Emil Lueken dessen Amtsgeschäfte.
- 12. März:
- Nationalsozialisten ermorden in der Nacht vor der Landtags- und Kommunalwahl den SPD-Politiker Wilhelm Spiegel.
- Kommunalwahl und Preußische Provinziallandtagswahl
- 15. März: Der in der Nacht nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Kiel (am 11. März) ermordete Rechtsanwalt Wilhelm Spiegel wird beigesetzt. Der Trauerzug mit tausenden von Arbeitern wurde die letzte Demonstration des republikanischen Kiels.
- 24. März:
- Ermächtigungsgesetz: Der Reichstag übergibt Hitler die Macht.
- Der Buchhändler Eckart Cordes wird geboren.
- 31. März:
- Das vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich entzieht den Stadtverordneten der KPD ihre Sitze.
- Cornelius Andres tritt sein Amt als Stadtverordnetenvorsteher an und betreibt bis zu seinem Ausscheiden am Jahresende die Selbstentmachtung der Stadtvertretung.
April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. April: Beginn des Boykotts gegen jüdische Geschäftsleute; Die SA blockiert mit Schildern jüdische Geschäfte. Mutige Arbeiterfrauen drängen sich durch die Absperrungen und kaufen trotzdem dort ein. Der Rechtsanwalt Schumm, der seinen Eltern beistehen wollte und dabei auf einen SA-Mann schoss, wird von von Nazis im Polizeigefängnis erschossen.[1] Bewaffnete SA-Männer dringen in die Sternwarte ein und zwingen ihren jüdischen Leiter Professor Dr. Hans Rosenberg, die Amtsgeschäfte seinem Stellvertreter zu übergeben. In der Universitätsbibliothek wird die Bibliothekarin Clara Stier-Somlo zum sofortigen Verlassen ihres Arbeitsplatzes aufgefordert. Beide werden von der Universität entlassen.
- 7. April: Die Bebelstraße wird zum Schusterkrug, die Bismarckstraße zu Klein-Ebbenkamp, der Neumarkt (heute: Rathausplatz) wird in Adolf-Hitler-Platz und die Marxstraße in Apenrader Straße umbenannt, der Platz der Republik heißt wieder Wilhelmplatz und die Legienstraße wieder Fährstraße; der Krausplatz wird zur Krausstraße und der Schünemannredder bekommt seinen Namen.
- 19. April: Polizei besetzt die Bibliotheken, um sie von "schädlichen Werken zu säubern".
- 28. April: Der von den Nationalsozialisten am 11. März im Handstreich als Oberbürgermeister eingesetzte Walter Behrens wird von der Stadtverordnetenversammlung durch Akklamation "gewählt".
Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 7. Mai: Der DNVP-Politiker Ernst Oberfohren kommt in seiner Villa in der Bismarckallee unter ungeklärten Umständen durch eine Schussverletzung ums Leben.
- 10. Mai: Verbrennung der beschlagnahmten Bücher aus den öffentlichen Bibliotheken auf dem Wilhelmplatz.
Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 23. Juni: Durch einen Erlass des preußischen Innenministers wird die SPD zur staats- und verfassungsfeindlichen Partei erklärt. Dadurch verliert sie ihre 20 Sitze in der Stadtverordnetenversammlung und die NSDAP erhält die absolute Mehrheit.
Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Juli: In den Redaktionsräumen und der Druckerei der im Frühjahr verbotenen Schleswig-Holsteinischen Volks-Zeitung (VZ) produziert der NS-Gauverlag erstmalig die Nordische Rundschau als neues NSDAP-Gauorgan.
- 14. Juli: Durch das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien wird die NSDAP zur einzigen legalen Partei.
- 20. Juli: Die Stadtkollegien beschließen einstimmig, dass Adolf Hitler und Reichspräsident Paul von Hindenburg zu Ehrenbürgern ernannt werden. Beide Ernennungen wurden später aberkannt.
- 27. Juli: Wilhelm Peters, nach dem der Petersweg und der Professor-Peters-Platz benannt sind, stirbt.
August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 8. August: Nachdem sie bereits am 27. Februar verboten wurde, wird die Schleswig-Holsteinische Volkszeitung offiziell enteignet.
- 12. August: Der Reichstagsabgeordnete und Kieler Kommunalpolitiker Otto Eggerstedt, Namensgeber der Eggerstedtstraße, wird im Konzentrationslager Esterwegen ermordet.
- 24. August: Die Richthofenstraße und das Skagerrakufer bekommen ihre heutigen Namen.
September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 18. September: Das geborgene Wrack der Niobe wird vor Stolpmünde (heute: Ustka, Polen) endgültig versenkt.
Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 12. Oktober: Der Reichstagsabgeordnete und Kieler Kommunalpolitiker Otto Eggerstedt, Namensgeber der Eggerstedtstraße, wird im Konzentrationslager Esterwegen ermordet.
- 15. Oktober: Am Gammendorfer Strand auf Fehmarn wird die Gedenkstätte für den Untergang des Segelschulschiffs Niobe eingeweiht.
November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 12. November: Reichstagswahl und Volksabstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund - Nur die NSDAP steht zur Wahl.
- 13. November: Die Litzmannstraße erhält ihren Namen; außerdem werden nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten eine Reihe von Straßen in Kroog und Elmschenhagen zeittypisch umbenannt.
Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 15. Dezember: Das preußische Gemeindeverfassungsgesetz beseitigt zum Jahresende die Funktion der Stadtverordnetenversammlung als Beschlussorgan.
- 31. Dezember: Die Amtszeit von Cornelius Andres als Stadtverordnetenvorsteher endet, nachdem die ab 1934 gültige preußische Gemeindeordnung die demokratischen Strukturen abschafft.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 109