Richthofenstraße

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Die Richthofenstraße stellt als ehemalige Dorfstraße Holtenaus die Hauptstraße im westlichen Teil des Stadtteils dar. Sie verläuft von der Prinz-Heinrich-Straße im weiten Bogen bis zum Eekbrook, der sie früher in Richtung Pries fortsetzte. Sie hat im Verlauf ihrer Geschichte häufig den Namen gewechselt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist ohne Namen bereits 1789 auf der "Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789 - 1796)" des Majors Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet. Im Protokolltext der Holtenauer Gemeinderatssitzung vom 9. November 1898 wird sie im Zusammenhang mit Ausbesserungsarbeiten als Dorfstraße erwähnt.

Am 23. August 1912 gab der Gemeinderat ihr den Namen Kieler Straße. Im Vorfeld der Eingemeindung Holtenaus nach Kiel (zum 1. Oktober 1922) benannte der Gemeinderat sie am 4. April 1922 erneut um, und zwar in Wendenburgstraße.

Am 24. August 1933 bekam sie dann durch den Kieler Polizeipräsidenten den Namen Richthofenstraße.[Anm. 1] Damit wird an Manfred Freiherr von Richthofen (* 2. Mai 1892 in Breslau; ⚔ 21. April 1918 bei Vaux-sur-Somme/Frankreich) erinnert, einen der erfolgreichsten Jagdflieger des Ersten Weltkrieges.[1][2]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ein Jahr später wurde der Name Wendenburgstraße in Holtenau erneut vergeben, und zwar für die heutige Schwester-Therese-Straße.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nr. 57: REWE-Markt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Richthofenstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Richthofenstraße (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Manfred von Richthofen“