Legienstraße
Legienstraße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Damperhof
- Hist. Namen
- Fährstraße
- Anschlussstraßen
- Lessingplatz
- Querstraßen
- Knooper Weg, Jägersberg, Wilhelminenstraße, Gartenstraße, Muhliusstraße, Lorentzendamm, Bergstraße
- Bauwerke
- Legienhof, Muhliusschule
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Die Legienstraße führt vom Kleinen Kiel zum Knooper Weg und mündet dort am Lessingplatz[1].
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name Fährstraße wird am 3. September 1856 im Kieler Correspondenzblatt unter "Neue Straßen Namen" erwähnt.
Am 27. März 1923 wird die Straße, in der seit 1907 das Gewerkschaftshaus steht und die zur Fähre über dem Kleinen Kiel führte, von den Städtischen Collegien nach dem langjährigen SPD-Reichstagsabgeordneten für den Wahlkreis Kiel, Carl Rudolf Legien (* 1. Dezember 1861 in Marienburg (Westpreußen); † 26. Dezember 1920 in Berlin[2]), in Legienstraße umbenannt. Legien hatte seinerzeit das Gewerkschaftshaus eingeweiht.
Durch Verordnung des Polizeipräsidenten vom 7. April 1933 hieß sie während des Nationalsozialismus erneut Fährstraße. Die Stadtvertretersitzung am 17. Dezember 1947 gab ihr dann den früheren Namen zurück.
Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 23: Muhliusschule
- Nr. 35: Muthesius Kunsthochschule
Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 22-24: Gewerkschaftshaus
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr.40: SHISHA Brand
Historische Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 24: Reichshallen-Theater - ein Kino in der Zeit von 1949 - 1969 (vorher ab 1916 am Bootshafen)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Legienstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Carl Legien“