Feldstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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An ihrem südlichen Ende hatte die Feldstraße vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] einen anderen Verlauf als heute: Sie begann am heutigen "Roten Platz" des Universitäts-Klinikums, wo sie an der [[Hospitalstraße]] entsprang, und folgte der späteren [[Schittenhelmstraße]], heute [[Rosalind-Franklin-Straße]], nach Nordwesten, um dann zwischen dem heutigen Finanzamt und der [[Kieler Gelehrtenschule|Gelehrtenschule]] mit einem Knick nach Norden in den aktuellen Verlauf überzugehen. Sie kreuzte die damals existierende Karlstraße etwa im Bereich des Cafeteria/Bistro-Gebäudes im Klinikum (Schittenhelmstraße 7).


Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Feldstraße geradeaus bis zur [[Brunswiker Straße]] durchgezogen. Der ehemals abknickende Ast wurde [[1956]] zur [[Schittenhelmstraße]].<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> Das neue Teilstück der Feldstraße wurde am [[13. Oktober]] [[1956]] für den Verkehr frei gegeben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Feldstraße geradeaus bis zur [[Brunswiker Straße]] durchgezogen. Der ehemals abknickende Ast wurde [[1956]] zur [[Rosalind-Franklin-Straße|Schittenhelmstraße]].<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> Das neue Teilstück der Feldstraße wurde am [[13. Oktober]] [[1956]] für den Verkehr freigegeben.


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* Nr. 19: [[Kieler Gelehrtenschule]]
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* Nr. 23: [[Finanzamt Kiel]], Hauptstelle
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* Nr. 172: [[St. Heinrich]]-Kirche
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* Nr. 177: [[Hebbelschule]]
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Feldstraße Blick St Heinrich 2006.jpg|Feldstraße mit Blick auf den Turm der [[St. Heinrich|St.-Heinrich-Kirche]], 2006  
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2023, 20:22 Uhr

Die Feldstraße führt von der Brunswik nach Norden in die Wik bis kurz vor den Nord-Ostsee-Kanal. Sie verläuft östlich der Holtenauer Straße und parallel zu dieser in etwa 400 m Abstand.

Benennungs- und Verlaufsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich hieß der Weg von der Hospitalstraße bis zur Forstbaumschule Schafbockredder. Am 23. Juli 1869 wurde ein Teil des Schafbockredders durch die Städtischen Collegien in Feldstraße umbenannt. Am 29. April 1887 wurde diese Umbenennung auf den Schafbockredder bis zur Beselerallee erweitert und 1897 auf den gesamten Schafbockredder.

Am 30. Januar 1936 wurde die Feldstraße durch Verordnung des Kieler Polizeipräsidenten zur Tirpitzstraße. Dies wurde durch die Stadtvertretersitzung am 17. Dezember 1947 wieder rückgängig gemacht.

An ihrem südlichen Ende hatte die Feldstraße vor dem Zweiten Weltkrieg einen anderen Verlauf als heute: Sie begann am heutigen "Roten Platz" des Universitäts-Klinikums, wo sie an der Hospitalstraße entsprang, und folgte der späteren Schittenhelmstraße, heute Rosalind-Franklin-Straße, nach Nordwesten, um dann zwischen dem heutigen Finanzamt und der Gelehrtenschule mit einem Knick nach Norden in den aktuellen Verlauf überzugehen. Sie kreuzte die damals existierende Karlstraße etwa im Bereich des Cafeteria/Bistro-Gebäudes im Klinikum (Schittenhelmstraße 7).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Feldstraße geradeaus bis zur Brunswiker Straße durchgezogen. Der ehemals abknickende Ast wurde 1956 zur Schittenhelmstraße.[1] Das neue Teilstück der Feldstraße wurde am 13. Oktober 1956 für den Verkehr freigegeben.

Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Feldstraße 6 für Lina Friedmann - geb. Ehrlich
  • Feldstraße 7 für Fritz Ascher und Minna Ascher - geb. Levy
  • Feldstraße 55a für Erika Adler, Ruth Fiebelmann - geb. Adler, Lotti Adler, Ida Adler - geb. Einhorn und Max Adler

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Feldstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Feldstraße (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB