Olshausenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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1902 von einem städt. Kollegium nach [[Theodor Olshausen]] (19.6.1802 - 31.3.1869) Advokat in Kiel, Herausgeber des [[Kieler Correspondenzblatt|Kieler Correspondenzblattes]] (1830 gegründet), Führer der demokratischen Bewegung in Schleswig-Holstein., 1848 Mitglied der provisorischen Regierung.
Die '''Olshausenstraße''' war ursprünglich nur eine rund 300 m lange Verbindungsstraße zwischen [[Knooper Weg]] und [[Hansastraße]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde sie durch den Umzug der [[CAU|Universität]] an den [[Westring]] zur Haupterschließungsstraße des Campus und ist heute 2,9&nbsp:km lang.


=== Geschichte ===
== Geschichte ==
[[1902]] Name durch Städtisches Kollegium festgelegt StC.03.10.1902/12 (StA. 7004. 2)
Der Name wurde am [[3. Oktober]] [[1902]] durch die [[Städtische Collegien|Städtischen Collegien]] festgelegt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>


=== Verlauf ===
Er erinnert an den Kieler Advokaten [[Theodor Olshausen]] (* [[19. Juni]] [[1802]] in Glückstadt; † [[31. März]] [[1869]] in Hamburg). Olshausen war Herausgeber des 1830 gegründeten [[Kieler Correspondenzblatt|Kieler Correspondenzblattes]], Führer der demokratischen Bewegung in Schleswig-Holstein und 1848 Mitglied der provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins.
[[1902]] [[Knooper Weg]] - [[Hansastraße]]<br>
[[1938]] Knooper Weg - [[Weddigenring]] (Adressbuch 1938)<br>
[[1947]] Knooper Weg - [[Westring]]
[[1952]] Knooper Weg - [[Neue Universität]] (Adressbuch 1952)<br>
[[1966]] Knooper Weg - [[Mühlenweg]] RaV.27.10.1966 (Sba. IX/ 7)<br>
[[1970]] Knooper Weg - [[Johann-Fleck-Straße]] - (unter Einbezieh. eines Teiles von Schwarzer Weg) (StP. 1970)<br>
[[1983]] Knooper Weg - [[Bremerskamp]] RaV.17.11.1983 (Sba. XIX/ 7)<br>
[[2000]] Die Verbindungsstraße zwischen Olshausenstraße und dem [[Torfmoorkamp]] erhält den Namen "Olshausenstraße". RaV.19.10.2000 (Sba. XXV/4). <ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>


=== Quellen ===
== Verlauf ==
Als die Straße 1902 angelegt wurde, führte sie vom [[Knooper Weg]] bis zur [[Hansastraße]], 1938 bereits bis zum [[Weddigenring]] (seit 1947 [[Westring]]).
 
Wegen des Baus der Neuen Universität und deren nachfolgender Erweiterungen wurde die Olshaunestraße in mehreren Schritten westlich des Westrings ausgebaut und verlängert. 1952 reichte sie bis zur Neuen Universität, d.&nbsp;h. bis zum Torbogen vor der [[Rudolf-Höber-Straße]], 1966 zum [[Mühlenweg]], 1970 bis zum [[Bremerskamp]]. Im Jahr 2000 erhielt auch das Verbindungsstück zum [[Torfmoorkamp]] den Namen Olshausenstraße.
 
== Weblinks ==
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== Quellen ==
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Version vom 24. November 2016, 16:13 Uhr


Die Olshausenstraße war ursprünglich nur eine rund 300 m lange Verbindungsstraße zwischen Knooper Weg und Hansastraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie durch den Umzug der Universität an den Westring zur Haupterschließungsstraße des Campus und ist heute 2,9&nbsp:km lang.

Geschichte

Der Name wurde am 3. Oktober 1902 durch die Städtischen Collegien festgelegt.[1]

Er erinnert an den Kieler Advokaten Theodor Olshausen (* 19. Juni 1802 in Glückstadt; † 31. März 1869 in Hamburg). Olshausen war Herausgeber des 1830 gegründeten Kieler Correspondenzblattes, Führer der demokratischen Bewegung in Schleswig-Holstein und 1848 Mitglied der provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins.

Verlauf

Als die Straße 1902 angelegt wurde, führte sie vom Knooper Weg bis zur Hansastraße, 1938 bereits bis zum Weddigenring (seit 1947 Westring).

Wegen des Baus der Neuen Universität und deren nachfolgender Erweiterungen wurde die Olshaunestraße in mehreren Schritten westlich des Westrings ausgebaut und verlängert. 1952 reichte sie bis zur Neuen Universität, d. h. bis zum Torbogen vor der Rudolf-Höber-Straße, 1966 zum Mühlenweg, 1970 bis zum Bremerskamp. Im Jahr 2000 erhielt auch das Verbindungsstück zum Torfmoorkamp den Namen Olshausenstraße.

Weblinks

Kiel „Olshausenstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Quellen

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB