Westring
Westring
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24114, 24116, 24118, 24106
- Stadtteil
- Südfriedhof, Schreventeich, Ravensberg (Stadtteil), Wik
- Hist. Namen
- Cacabellenweg, Hohenzollernring, Hohenstaufenring, Weddigenring, Mühlenweg,
- Anschlussstraßen
- Theodor-Heuss-Ring, Projensdorfer Straße
- Querstraßen
- Saarbrückenstraße, A 215, Schützenwall, Hasseldieksdammer Weg, Virchowstraße, Langenbeckstraße, Kronshagener Weg, Wörthstraße, Weißenburgstraße, Uhlandstraße, Eckernförder Straße, Theodor-Storm-Straße, Freiligrathstraße, Hebbelstraße, Gutenbergstraße, Ahlmannstraße, Schauenburgerstraße, Am Studentenhaus, Olshausenstraße, Rankestraße, Fraunhoferstraße, Neufeldtstraße, Kleiststraße, Paul-Fuß-Straße, Eduard-Adler-Straße, Bundesstraße 503
- Plätze
- Geibelplatz, Professor-Peters-Platz, Gutenberganlage
- Bauwerke
- CAU, Holstein-Stadion, Hauptfeuerwache, Wissenschaftspark, Nordfriedhof
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
- Straßenlänge
- 4,65 km
Der Westring ist eine der Hauptverkehrsstraßen auf dem Westufer Kiels.
Verlauf
Der Westring beginnt an der Saarbrückenstraße und führt von dort in nordöstlicher Richtung bis zum Projensdorfer Straße.
Geschichte
Der Verlauf des Westrings existiert teilweise schon seit mindestens 1901; bis 1947 waren davon die drei Straßen Hohenstaufenring, Hohenzollernring und Weddigenring vorhanden. Der neue Name wurde unter Zusammenfassung dieser Straßen in der Stadtvertretersitzung vom 17. Dezember 1947 festgelegt.
Damit verlief der Westring vom Hasseldieksdammer Weg bis zum Mühlenweg am Holstein-Platz. Er war allerdings zwischen der Treitschkestraße (heute ein unbenannter Fußweg gegenüber der Fraunhoferstraße) und der Kleiststraße unterbrochen. Diese Lücke wurde erst 1961/62 geschlossen. In denselben Jahren wurde er auch im Süden durch einen Neubau vom Hasseldieksdammer Weg bis zum Schützenwall verlängert.
Weitere Teilstücke entstanden 1964 im Süden mit dem Neubauabschnitt zwischen Schützenwall und Saarbrückenstraße und im Norden bis zur Einmündung in die Projensdorfer Straße.
Ab 1967 entstanden noch weitere Verlängerungen: Nach Süden die Verbindung zur Saarbrückenstraße und am Holstein-Stadion der Anschluss an die Projensdorfer Straße.[1]
Mit dem Bau des Theodor-Heuss-Rings wurde in den 1960er-Jahren eine Verbindung zwischen dem West- und dem Ostring geschaffen, die als Kieler Hufeisen bezeichnet wurde. Damit gab es erstmals eine mehrspurige Umgehungsstraße zwischen dem Ost- und dem Westufer der Kieler Förde.
Stolpersteine
- Westring 202 für Oskar Nielsen
Nummerierung
Als der Westring 1947 aus den drei vorher schon bestehenden Straßen gebildet wurde, begann er am Hasseldieksdammer Weg. Weil damals schon Pläne bestanden, ihn weiter nach Süden zu verlängern, begann die Nummerierung dort mit der Hausnummer 200.
In den seither gebauten weiteren Abschnitten bis zum Schützenwall und weiter zur Saarbrückenstraße gibt es nur wenige Gebäude, die aber jeweils große Flächen belegen. Dementsprechend gibt es auch nur wenige Hausnummern unter 200, nämlich Nr. 1 (IKEA), Nr. 3 und 5 (Höffner] sowie Nr. 98 und 100 (RBZ 1).
Öffentliche Einrichtungen
- Nr. 100: Regionales Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau - RBZ 1
- Nr. 325: Hauptfeuerwache
- Nr. 387: Universitätskirche
- Nr. 400: Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht der CAU
- Nr. 444: Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft - RBZ Wirtschaft
- Nr. 481: Nordfriedhof
- Nr. 501: Holstein-Stadion
Unternehmen
- Nr. 1: IKEA
- Nr. 5: Möbel Höffner
- Nr. 217: Topkauf
- Nr. 242: Shisha-Bar Loft (vorher Lotus Lounge, ehemals Hohenstaufen)
- Nr. 281: Fahrschule Bolz
- Nr. 341a: Esso
- Nr. 385: Buchhandlung Hugendubel
- Nr. 389: Campus Suite
- Nr. 399: Jack's kitchen
- Nr. 501: Holsteiner - Restaurant
Fotos
-
Restaurant Hohenstaufen um 1910
-
Wohnhäuser im Westring
-
Sechseckbau, Westring 385
Siehe auch
Weblinks
„Westring“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB