Fraunhoferstraße

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Die Fraunhoferstraße ist neben der Neufeldtstraße eine der beiden Erschließungsstraßen des Kieler Wissenschaftsparks.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Fraunhoferstraße wurde am 16. Februar 2006 von der Kieler Ratsversammlung festgelegt.[1]

Er erinnert an den Physiker, Optiker und Instrumentenbauer Joseph von Fraunhofer (* 6. März 1787 in Straubing; † 7. Juni 1826 in München). Fraunhofer entdeckte die nach ihm benannten dunklen Absorptionslinien im Sonnenspektrum ("Fraunhofersche Linien"). Dies war die Grundlage für die von Bunsen und Kirchhof entwickelte Spektralanalyse, die es wiederum ermöglichte, Fixsterne anhand ihres Lichts zu untersuchen.

Als Instrumentenbauer lieferte er Fernrohre für die großen Sternwarten seiner Zeit. Mit einem von Fraunhofer gebauten Heliometer (ein spezielles Messfernrohr) konnte Friedrich Wilhelm Bessel 1838 an der Sternwarte in Königsberg erstmalig die Entfernung eines Sterns messen.

Joseph von Fraunhofer ist der Namensgeber der Fraunhofer-Gesellschaft, die im Sinne Fraunhofers der Verbindung von exakter wissenschaftlicher Arbeit mit deren praktischer Anwendung im Blick auf innovative Produkte verpflichtet ist.[2]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Fraunhoferstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Fraunhoferstraße (Kiel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Joseph von Fraunhofer“