Preetzer Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Preetzer Straße''' | Die heutige '''Preetzer Straße''' wurde bis [[1945]] als ''Preetzer Chaussee'' bezeichnet. | ||
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Der Kieler [[Oberbürgermeister]] legte am [[31. August]] [[1945]] den heutigen Namen fest, indem er den Abschnitt der ''Preetzer Chaussee'' im Gaardener Bereich, also bis zur Bahnkreuzung, in ''Preetzer Straße'' umbenannte. Am [[20. September]] [[1973]] beschloss die Kieler [[Ratsversammlung]], die ''Preetzer Chaussee'' erneut zu verkürzen, und bezog deren Teilstück bis zur Einmündung in die [[B 76]] in die ''Preetzer Straße'' ein. | |||
Der Name erinnert daran, dass es sich um den Verlauf einer alten Landstraße von [[Gaarden]] nach Preetz handelt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | Der Name erinnert daran, dass es sich um den Verlauf einer alten Landstraße von [[Gaarden]] nach Preetz handelt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | ||
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* Nr. 90: [[Korfu]] | |||
* Nr. 298: [[Famila]] | * Nr. 298: [[Famila]] | ||
* Nr. 302: [[Wilhelm Spahr KG]] | |||
* Nr. 306: [[Lidl]] | * Nr. 306: [[Lidl]] | ||
== Historische Unternehmen == | |||
* Nr. 52: [[Fahrschule Koberg]] | |||
== Besondere Gebäude == | |||
* Nr. 30: Das ehemalige Gebäude der Eisengießerei [[Vollert & Merkel]] beherbergt heute den Betriebshof Ost des Abfallwirtschaftbetriebs Kiel (ABK). Es ist unter der Nummer 10787 in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen. Vor dem Gebäude steht seit dem Sommer 2022 die Skulptur ''Tine und Stine'' der Künstlerin [[Ursula Hensel-Krüger]], die vormals in der [[Bielenbergstraße]] aufgestellt war. | |||
* Nr. 42: Die beiden Gebäude auf dem Grundstück beherbergten ab 1882 Wohnung und Werkstatt des Reepschlägermeisters Carl Schmidt. Am Vorderhaus weist eine Informationstafel darauf hin. | |||
* Nr. 52: Im Gebäude befanden sich einmal die ''Kruppsche Bierhalle'' und eine Konsum-Verkaufsstelle. Heute dient es unter dem Namen ''Sophie-Lützen-Haus'' als Mietertreff der der Kieler Immobilienverwaltung (KIV) und beherbergt daneben eine Fahrschule. Die KIV plant dort und auf dem benachbarten Eckgrundstück bereits seit 2019 eine Neubebauung mit 100 barrierefreien Wohnungen. | |||
* Nr. 130: Der [[Langseehof]] gehört zwar zur Preetzer Straße, zwischen dem Gebäude und der Preetzer Straße liegt jedoch der ''Langsee''. Wenn die Bäume unbelaubt sind, ist das Haus von der Preetzer Straße aus über den Langsee hinweg teilweise sichtbar. Die Zufahrt ist nur von der [[Segeberger Landstraße]] oder dem [[Konrad-Adenauer-Damm]] aus über die Straße [[An der Kleinbahn]] möglich. Der Langseehof wurde 1923/24 für den Schlachtermeister Johannes Weber gebaut. Er ist unter der Nummer 4020 in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen. | |||
* Nr. 242 (ehemals Preetzer Chaussee 42): Das Haus wurde zwischen 1900 und 1904 von seinem Besitzer ''Franz Vannauer'' in der [[Schönberger Straße]] 13 Stein für Stein abgebaut und am jetzigen Standort neu errichtet, weil dieser beschlossen hatte, seinen Wohnsitz zu verlegen.<ref>Artikel mit Bild in der ''Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung'' im Dezember 1965 oder Januar 1966 (genaues Datum auf dem Zeitungsauschnitt nicht dokumentiert)</ref> | |||
== Bilder == | |||
=== Straße === | |||
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Preetzer Straße von Iltisstraße zum Schwedendamm.jpg|Blick von der Iltisstraße in Richtung Schwedendamm | |||
Preetzer Straße von Coventryhalle nach Westen.jpg|Blick von der Coventryhalle nach Westen | |||
Preetzer Straße von Feldscheide Richtung Geschwister-Scholl-Straße.jpg|Blick von der Feldscheide in Richtung Geschwister-Scholl-Straße | |||
Preetzer Straße von Feldscheide nach Elmschenhagen.jpg|Blick von der Feldscheide in Richtung Elmschenhagen | |||
Preetzer Straße von Famila (Nr 249) zur Villacher Straße.jpg|Blick von Famila (Nr 249) zur Villacher Straße | |||
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=== Gebäude === | |||
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Preetzer Straße 30a mit Tine und Stine.jpg|Nr. 30a mit der Skulptur "Tine und Stine" von Ursula Hensel-Krüger | |||
Preetzer Straße 42 Hinterhaus.jpg|Nr. 42: Hinterhaus, ehemals Seilerei Carl Schmidt | |||
Preetzer Straße 42 Vorderhaus.jpg|Nr. 42: Vorderhaus | |||
Preetzer Straße 42 Informationstafel.jpg|Nr. 42: Informationstafel zur Geschichte des Gebäudes | |||
Preetzer Straße 52 Sophie-Lützen-Haus.jpg|Nr. 52: ehemals "Kruppsche Bierhallen" und Konsum-Verkaufsstelle. Heute "Sophie-Lützen-Haus" als Mietertreff der Kieler Immobilien­verwaltung. | |||
Preetzer Straße 52 Informationstafel.jpg|Nr. 52: Informationstafel zu Sophie Lützen | |||
Langseehof von Preetzer Straße.jpg|Blick von der Preetzer Straße über den Langsee auf den Langseehof (Nr. 130) | |||
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== Siehe auch == | |||
* [[Preetzer Chaussee]] | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||
[[Kategorie:Benannt nach Ort in Schleswig-Holstein]] |
Aktuelle Version vom 1. August 2024, 14:51 Uhr
Preetzer Straße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24143, 24147
- Stadtteil
- Gaarden-Ost, Elmschenhagen
- Hist. Namen
- Preetzer Chaussee
- Anschlussstraßen
- Schwedendamm
- Querstraßen
- Werftstraße, Mühlenstraße, Buschfeldstraße, Reeperbahn, Bielenbergstraße, Elisabethstraße, Kaiserstraße, Steinmarderweg, Iltisstraße, Gazellestraße, Ostring, Kirchenweg, Geschwister-Scholl-Straße, Feldscheide, Kreuzkamp, Kuckucksweg, Hellkoppel, Villacher Straße, Konrad-Adenauer-Damm
- Bauwerke
- Iltishalle, Iltisbunker, Coventryhalle, Hein-Dahlinger-Halle
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die heutige Preetzer Straße wurde bis 1945 als Preetzer Chaussee bezeichnet.
Dafür hieß der Abschnitt der Kaiserstraße, der zwischen dem Kirchenweg und der damaligen Preetzer Chausee lag, bis 1875 Preetzer Straße. Er wurde allerdings schon 1875 in die Kaiserstraße einbezogen.
Der Kieler Oberbürgermeister legte am 31. August 1945 den heutigen Namen fest, indem er den Abschnitt der Preetzer Chaussee im Gaardener Bereich, also bis zur Bahnkreuzung, in Preetzer Straße umbenannte. Am 20. September 1973 beschloss die Kieler Ratsversammlung, die Preetzer Chaussee erneut zu verkürzen, und bezog deren Teilstück bis zur Einmündung in die B 76 in die Preetzer Straße ein.
Der Name erinnert daran, dass es sich um den Verlauf einer alten Landstraße von Gaarden nach Preetz handelt.[1]
Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Preetzer Straße 212 für Adolf Feybusch
Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 35: Bürgerzentrum Räucherei
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 18: Viktoria-Apotheke
- Nr. 90: Korfu
- Nr. 298: Famila
- Nr. 302: Wilhelm Spahr KG
- Nr. 306: Lidl
Historische Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 52: Fahrschule Koberg
Besondere Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 30: Das ehemalige Gebäude der Eisengießerei Vollert & Merkel beherbergt heute den Betriebshof Ost des Abfallwirtschaftbetriebs Kiel (ABK). Es ist unter der Nummer 10787 in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen. Vor dem Gebäude steht seit dem Sommer 2022 die Skulptur Tine und Stine der Künstlerin Ursula Hensel-Krüger, die vormals in der Bielenbergstraße aufgestellt war.
- Nr. 42: Die beiden Gebäude auf dem Grundstück beherbergten ab 1882 Wohnung und Werkstatt des Reepschlägermeisters Carl Schmidt. Am Vorderhaus weist eine Informationstafel darauf hin.
- Nr. 52: Im Gebäude befanden sich einmal die Kruppsche Bierhalle und eine Konsum-Verkaufsstelle. Heute dient es unter dem Namen Sophie-Lützen-Haus als Mietertreff der der Kieler Immobilienverwaltung (KIV) und beherbergt daneben eine Fahrschule. Die KIV plant dort und auf dem benachbarten Eckgrundstück bereits seit 2019 eine Neubebauung mit 100 barrierefreien Wohnungen.
- Nr. 130: Der Langseehof gehört zwar zur Preetzer Straße, zwischen dem Gebäude und der Preetzer Straße liegt jedoch der Langsee. Wenn die Bäume unbelaubt sind, ist das Haus von der Preetzer Straße aus über den Langsee hinweg teilweise sichtbar. Die Zufahrt ist nur von der Segeberger Landstraße oder dem Konrad-Adenauer-Damm aus über die Straße An der Kleinbahn möglich. Der Langseehof wurde 1923/24 für den Schlachtermeister Johannes Weber gebaut. Er ist unter der Nummer 4020 in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen.
- Nr. 242 (ehemals Preetzer Chaussee 42): Das Haus wurde zwischen 1900 und 1904 von seinem Besitzer Franz Vannauer in der Schönberger Straße 13 Stein für Stein abgebaut und am jetzigen Standort neu errichtet, weil dieser beschlossen hatte, seinen Wohnsitz zu verlegen.[2]
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Blick von der Iltisstraße in Richtung Schwedendamm
-
Blick von der Coventryhalle nach Westen
-
Blick von der Feldscheide in Richtung Geschwister-Scholl-Straße
-
Blick von der Feldscheide in Richtung Elmschenhagen
-
Blick von Famila (Nr 249) zur Villacher Straße
Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Nr. 30a mit der Skulptur "Tine und Stine" von Ursula Hensel-Krüger
-
Nr. 42: Hinterhaus, ehemals Seilerei Carl Schmidt
-
Nr. 42: Vorderhaus
-
Nr. 42: Informationstafel zur Geschichte des Gebäudes
-
Nr. 52: ehemals "Kruppsche Bierhallen" und Konsum-Verkaufsstelle. Heute "Sophie-Lützen-Haus" als Mietertreff der Kieler Immobilienverwaltung.
-
Nr. 52: Informationstafel zu Sophie Lützen
-
Blick von der Preetzer Straße über den Langsee auf den Langseehof (Nr. 130)
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Preetzer Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Artikel mit Bild in der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung im Dezember 1965 oder Januar 1966 (genaues Datum auf dem Zeitungsauschnitt nicht dokumentiert)