Preetzer Straße

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutige Preetzer Straße wurde bis 1945 als Preetzer Chaussee bezeichnet.

Dafür hieß der Abschnitt der Kaiserstraße, der zwischen dem Kirchenweg und der damaligen Preetzer Chausee lag, bis 1875 Preetzer Straße. Er wurde allerdings schon 1875 in die Kaiserstraße einbezogen.

Der Kieler Oberbürgermeister legte am 31. August 1945 den heutigen Namen fest, indem er den Abschnitt der Preetzer Chaussee im Gaardener Bereich, also bis zur Bahnkreuzung, in Preetzer Straße umbenannte. Am 20. September 1973 beschloss die Kieler Ratsversammlung, die Preetzer Chaussee erneut zu verkürzen, und bezog deren Teilstück bis zur Einmündung in die B 76 in die Preetzer Straße ein.

Der Name erinnert daran, dass es sich um den Verlauf einer alten Landstraße von Gaarden nach Preetz handelt.[1]

Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Preetzer Straße 212 für Adolf Feybusch

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besondere Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nr. 30: Das ehemalige Gebäude der Eisengießerei Vollert & Merkel beherbergt heute den Betriebshof Ost des Abfallwirtschaftbetriebs Kiel (ABK). Es ist unter der Nummer 10787 in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen. Vor dem Gebäude steht seit dem Sommer 2022 die Skulptur Tine und Stine der Künstlerin Ursula Hensel-Krüger, die vormals in der Bielenbergstraße aufgestellt war.
  • Nr. 42: Die beiden Gebäude auf dem Grundstück beherbergten ab 1882 Wohnung und Werkstatt des Reepschlägermeisters Carl Schmidt. Am Vorderhaus weist eine Informationstafel darauf hin.
  • Nr. 52: Im Gebäude befanden sich einmal die Kruppsche Bierhalle und eine Konsum-Verkaufsstelle. Heute dient es unter dem Namen Sophie-Lützen-Haus als Mietertreff der der Kieler Immobilienverwaltung (KIV) und beherbergt daneben eine Fahrschule. Die KIV plant dort und auf dem benachbarten Eckgrundstück bereits seit 2019 eine Neubebauung mit 100 barrierefreien Wohnungen.
  • Nr. 130: Der Langseehof gehört zwar zur Preetzer Straße, zwischen dem Gebäude und der Preetzer Straße liegt jedoch der Langsee. Wenn die Bäume unbelaubt sind, ist das Haus von der Preetzer Straße aus über den Langsee hinweg teilweise sichtbar. Die Zufahrt ist nur von der Segeberger Landstraße oder dem Konrad-Adenauer-Damm aus über die Straße An der Kleinbahn möglich. Der Langseehof wurde 1923/24 für den Schlachtermeister Johannes Weber gebaut. Er ist unter der Nummer 4020 in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen.
  • Nr. 242 (ehemals Preetzer Chaussee 42): Das Haus wurde zwischen 1900 und 1904 von seinem Besitzer Franz Vannauer in der Schönberger Straße 13 Stein für Stein abgebaut und am jetzigen Standort neu errichtet, weil dieser beschlossen hatte, seinen Wohnsitz zu verlegen.[2]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Preetzer Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Preetzer Straße (Kiel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Artikel mit Bild in der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung im Dezember 1965 oder Januar 1966 (genaues Datum auf dem Zeitungsauschnitt nicht dokumentiert)