1948
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Jahreskalender
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Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Januar: Die Firma Zeiss-Ikon AG nimmt die Produktion wieder auf.
Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 6. März: Gründung einer Betreibergesellschaft für den Seefischmarkt auf dem Ostufer.
April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. April: Der Gasthof Mordhorst in der Dorfstraße 82 (heute Rendsburger Landstraße 382) in Russee brennt nach einer fahrlässigen Brandstiftung bis auf die Grundmauern nieder.
- 4. April: Beginn der Pflanzaktionen Kieler Schüler zur Anlegung von Gayk-Wäldchen auf den Trümmerflächen.
- 19. April: Das Oberlandesgericht und die Generalstaatsanwaltschaft werden nach Schleswig verlegt.
- 21. April: Dem Architekturbüro Schnittger wird unter 79 eingereichten Entwürfen der erste Preis im Wettbewerb für die Innenstadtgestaltung zuerkannt.
Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 25. Mai: Die MaK wird als Nachfolgefirma der zu demontierenden HOLMAG gegründet.
- 27. Mai: Der Abbruch des kriegszerstörten Hauptgebäudes des Thaulow-Museums beginnt.
- 28. Mai: Vor dem Kieler Entnazifizierungs-Berufungsausschuss finden die ersten öffentlichen Verhandlungen statt.
Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Juni: Rasierklingen und Nägel sind künftig bezugsscheinfrei erhältlich.
- 20. Juni: Die Währungsreform legt das Fundament für das "Wirtschaftswunder": Jeder Bürger erhält als "Kopfgeld" einen Betrag von 40 Deutsche Mark (DM) und später weitere 20 DM. Altgeldbestände (Reichsmark, RM) müssen binnen sechs Tagen zur Umschreibung auf Konten eingezahlt werden, sonst verfallen sie.
- 27. Juni: Abriss der Ruine des Thaulow-Museums
Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 29. Juli: Hans-Werner Tovar, seit 2013 amtierender Stadtpräsident, wird geboren.
August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 7. August: Die Seebadeanstalt Düsternbrook wird mit einem Schwimmfest wieder eröffnet.
- 27. August: Das Versammlungshaus im Volkspark, zunächst Kino, später Haus der Jugend, heute Werftpark-Theater, wird eingeweiht.
September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. bis 5. September: Mit dem Titel „Kiel im Aufbau“ findet zum zweiten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg eine Festwoche in Kiel statt - der Vorläufer der Kieler Woche.
- 3. September: Die blau-weiß-rote Landesflagge wird von der britischen Militärregierung genehmigt.
- 27. September: Die neue große Fischhalle für den Seefischmarkt in Wellingdorf ist fertig gestellt und wird an die Fischwirtschaft übergeben.
Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 6. Oktober: Die Schleswig-Holsteinische Sportwette GmbH, aus der die heutige NordwestLotto Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG hervorging, wird gegründet.
- 18. Oktober: Der Seefischmarkt in Wellingdorf nimmt den Betrieb im ersten Teil der neuen Markthalle auf und mausert sich in der Folge zum viertgrößten Fischereihafen Deutschlands.
- 24. Oktober: Bei der Kommunalwahl erhalten CDU und SPD je 22 Sitze.
November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. November: Das Hotel Flensburger Hof beginnt seinen Betrieb wieder mit zunächst 20 Betten.
- 5. November:
- Die britische Militärregierung gibt den Demontageplan für die Kieler Werften bekannt.
- Die Kieler Stadtmission eröffnet in einer Baracke auf dem St.-Jürgen-Friedhof den ersten Kindergarten nach dem Zweiten Weltkrieg in Kiel.
- 15. November: Nach dem Patt bei den Kommunalwahlen vereinbaren die Ratsparteien, dass das das Amt des Oberbürgermeisters für je zwei Jahre zwischen Andreas Gayk (SPD) und Peter Jeschke (CDU) geteilt werden soll.
- 23. November: Die Ratsversammlung wählt Andreas Gayk (SPD) zum Oberbürgermeister und Peter Jeschke (CDU) zum Bürgermeister.
Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 19. Dezember: Die im Krieg zu 40 % zerstörte und von Architekt Otto Schnittger wieder aufgebaute St.-Heinrich-Kirche in der Feldstraße wird geweiht.