Forstweg
Forstweg
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24105
- Stadtteil
- Düsternbrook
- Querstraßen
- Niemannsweg, Beselerallee, Düppelstraße, Wrangelstraße, Esmarchstraße, Bülowstraße, Ziethenstraße, Graf-Spee-Straße, Dielsweg, Schlieffenallee
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Der Forstweg ist eine Straße im Stadtteil Düsternbrook. Er verläuft etwa 200 m östlich der Feldstraße vom Niemannsweg bis zur Schlieffenallee. Er bildet dort auf seiner gesamten Länge die Stadtteilgrenze zum Stadtteil Blücherplatz: Während die Straße vollständig in Düsternbrook liegt, gehören die Grundstücke auf der Westseite bereits zum Nachbarstadtteil.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name bezieht sich darauf, dass der Forstweg ein alter Feldweg zum Düvelsbeker Forst und zur Forstbaumschule war. Er ist bereits im Stadtplan von 1880 namentlich enthalten und wird 1888 im Kieler Adressbuch aufgeführt. Am 19. März 1909 beschlossen die Städtischen Collegien den Ausbau bis zur Esmarchstraße. 1940 wurde er als Straße bis zur Schlieffenallee verlängert, verläuft aber als Fußweg noch weiter, über das Parkgelände der Forstbaumschule bis zum Düvelsbeker Weg.
Zu Ehren des 1933 wahrscheinlich von nationalsozialistischen Tätern ermordeten Rechtsanwalts Dr. Wilhelm Spiegel wurde der südliche Teil des Forstweges bis zur Bülowstraße in der Stadtverordnetenversammlung von 17. Dezember 1947 in Wilhelm-Spiegel-Weg umbenannt. Diese Umbenennung wurde jedoch bereits am auf Bitten der Angehörigen von Wilhelm Spiegel am 11. Februar 1949 wieder rückgängig gemacht.[1]
Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Forstweg 42 für Wilhelm Spiegel
- Forstweg 81 für Dr. Max Fabian
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Forstweg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB