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Kelling wurde 1949 in Lingen an der Ems geboren. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und promovierte zum ''Dr. rer. pol.'' | Kelling wurde 1949 in Lingen an der Ems geboren. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und promovierte zum ''Dr. rer. pol.'' | ||
1992 wurde er zum Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel gewählt. Seine politischen Projekte waren u.a. eine Verwaltungsreform, die Gründung der [[Kieler Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft]] (KIWI) und der Bau einer [[Ostufer]]-Tangente (Ortsumgehung). Während seiner Amtszeit kam es zu Spannungen zwischen der SPD-Ratsfraktion und Kelling. Die Ratsfraktion initiierte ein Absetzungsverfahren, das jedoch an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit scheiterte. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung trat Kelling aus der SPD aus. | 1992 wurde er zum Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel gewählt. Seine politischen Projekte waren u. a. eine Verwaltungsreform, die Gründung der [[Kieler Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft]] (KIWI) und der Bau einer [[Ostufer]]-Tangente (Ortsumgehung). Während seiner Amtszeit kam es zu Spannungen zwischen der SPD-Ratsfraktion und Kelling. Die Ratsfraktion initiierte ein Absetzungsverfahren, das jedoch an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit scheiterte. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung trat Kelling aus der SPD aus. | ||
Die Kommunalverfassung, die 1997 in Kraft trat, schaffte den verwaltungsleitenden [[Magistrat]] ab. Damit war eine Neuwahl des Oberbürgermeisters notwendig. Otto Kelling machte als letzter von der [[Ratsversammlung]] gewählter Oberbürgermeister der Stadt Kiel den Weg für einen direkt von den Bürgern gewählten Nachfolger frei.<ref>{{WP}}</ref> | Die Kommunalverfassung, die 1997 in Kraft trat, schaffte den verwaltungsleitenden [[Magistrat]] ab. Damit war eine Neuwahl des Oberbürgermeisters notwendig. Otto Kelling machte als letzter von der [[Ratsversammlung]] gewählter Oberbürgermeister der Stadt Kiel den Weg für einen direkt von den Bürgern gewählten Nachfolger frei.<ref>{{WP}}</ref> |
Version vom 13. Dezember 2020, 17:58 Uhr
Otto Kelling (* 12. Januar 1949 in Lingen (Niedersachsen)[1]) ist ein ehemaliger Politiker (SPD). Er war vom 1. November 1992 bis 5. Dezember 1996 Kieler Oberbürgermeister.
Kelling wurde 1949 in Lingen an der Ems geboren. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und promovierte zum Dr. rer. pol.
1992 wurde er zum Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel gewählt. Seine politischen Projekte waren u. a. eine Verwaltungsreform, die Gründung der Kieler Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (KIWI) und der Bau einer Ostufer-Tangente (Ortsumgehung). Während seiner Amtszeit kam es zu Spannungen zwischen der SPD-Ratsfraktion und Kelling. Die Ratsfraktion initiierte ein Absetzungsverfahren, das jedoch an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit scheiterte. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung trat Kelling aus der SPD aus.
Die Kommunalverfassung, die 1997 in Kraft trat, schaffte den verwaltungsleitenden Magistrat ab. Damit war eine Neuwahl des Oberbürgermeisters notwendig. Otto Kelling machte als letzter von der Ratsversammlung gewählter Oberbürgermeister der Stadt Kiel den Weg für einen direkt von den Bürgern gewählten Nachfolger frei.[2]
Weblinks
- Wikipedia: Otto Kelling
- SPD Geschichtswerkstatt: Otto Kelling
Einzelnachweise
- ↑ Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister auf kiel.de, zuletzt abgerufen 30.12.2016
- ↑ Wikipedia: „Otto Kelling“
Heinrich Mölling (1867–1888) | Paul Fuß (1888–1912) | Paul Lindemann (1912–1919) | Emil Lueken (1920–1933) | Walter Behrens (1933–1945) | Max Emcke (1945–1946) | Otto Tschadek (1946) | Willi Koch (1946) | Andreas Gayk (1946–1954) | Hans Müthling (1955–1965) | Günther Bantzer (1965–1980) | Karl Heinz Luckhardt (1980–1992) | Otto Kelling (1992–1996) | Karl-Heinz Zimmer (1996–1997) | Norbert Gansel (1997–2003) | Angelika Volquartz (2003–2009) | Torsten Albig (2009–2012) | Susanne Gaschke (2012–2013) | Ulf Kämpfer (2014–)
Personendaten | |
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NAME | Kelling, Otto |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1949 |
GEBURTSORT | Lingen (Niedersachsen) |