Heinrich Mölling: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Heinrich Mölling''' (* [[27. August]] [[1825 ]] in Lensahn, † [[10. April]] [[1888]] in Neumünster<ref>{{WP}}</ref>) war vom [[28. September]] [[1867]] bis zum [[10. April]] [[1888]] [[Oberbürgermeister]] in Kiel. | '''Heinrich Johannes Georg Mölling''' (* [[27. August]] [[1825 ]] in Lensahn, † [[10. April]] [[1888]] in Neumünster<ref>{{WP}}</ref>) war vom [[28. September]] [[1867]] bis zum [[10. April]] [[1888]] [[Oberbürgermeister]] in Kiel<ref>[https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/stadtgeschichte/ob/index.php ''Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister''] auf kiel.de, abgerufen am 20. März 2024</ref>. | ||
Mölling wurde in Lensahn geboren, wo sein Vater Gerichtshalter war. Er besuchte in Eutin das Gymnasium von 1837 bis 1845. Danach begann er das Jurastudium in Heidelberg, dann wechselte er nach Bonn und Kiel. Im Frühjahr 1848 nahm er als Freiwilliger an der [[Deutsch-Dänischer Krieg|schleswig-holsteinischen Erhebung]] teil. | Mölling wurde in Lensahn geboren, wo sein Vater Gerichtshalter war. Er besuchte in Eutin das Gymnasium von 1837 bis 1845. Danach begann er das Jurastudium in Heidelberg, dann wechselte er nach Bonn und Kiel. Im Frühjahr 1848 nahm er als Freiwilliger an der [[Deutsch-Dänischer Krieg|schleswig-holsteinischen Erhebung]] teil. | ||
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Im Oktober 1867 erhielt Mölling die Ernennung zum kommissarischen Bürgermeister in Kiel. Am [[21. April]] [[1870]] wurde er auf zwölf Jahre gewählt, [[1882]] auf weitere zwölf Jahre. [[1875]], zu seinem 50. Geburtstag, verlieh ihm der preußische König den Titel ''Oberbürgermeister''. | Im Oktober 1867 erhielt Mölling die Ernennung zum kommissarischen Bürgermeister in Kiel. Am [[21. April]] [[1870]] wurde er auf zwölf Jahre gewählt, [[1882]] auf weitere zwölf Jahre. [[1875]], zu seinem 50. Geburtstag, verlieh ihm der preußische König den Titel ''Oberbürgermeister''. | ||
Im April 1888 von einer Dienstreise aus Berlin kommend, verunglückte Mölling in Neumünster beim Verlassen des Zuges. Er starb dort am 10. April 1888 vor Beendigung seiner Dienstzeit. Unter großer Anteilnahme der Kieler Bevölkerung fand eine große Trauerfeier in der [[Nikolaikirche]] statt. Heinrich Mölling wurde in einem Ehrengrab auf dem [[Südfriedhof (Friedhof)|Südfriedhof]] beigesetzt. | Im April 1888 von einer Dienstreise aus Berlin kommend, verunglückte Mölling in Neumünster beim Verlassen des Zuges. Er starb dort am 10. April 1888 vor Beendigung seiner Dienstzeit. Unter großer Anteilnahme der Kieler Bevölkerung fand eine große Trauerfeier in der [[Nikolaikirche]] statt. Heinrich Mölling wurde in einem [[Ehrengrab]] auf dem [[Südfriedhof (Friedhof)|Südfriedhof]] beigesetzt.<ref>[https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/friedhoefe/_$historische_graeber/ehrengraeber/moelling.php Ehrengrab Heinrich Mölling] auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017</ref><ref>[https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/stadtgeschichte/ob/oberbuergermeister_moelling.php Biographie Heinrich Mölling] auf kiel.de, abgerufen am 17.05.2023</ref> | ||
== Ehrungen == | == Ehrungen == | ||
Nach seinem Tod 1888 erhielten die 1868 aufgeschütteten Anlagen an der nordwestlichen Ecke des [[Kleiner Kiel|Kleinen Kiels]] den Namen ''[[Möllingsruh]]''. Auch die [[Möllingstraße]] erinnert an den verdienten Oberbürgermeister. | Nach seinem Tod 1888 erhielten die 1868 aufgeschütteten Anlagen an der nordwestlichen Ecke des [[Kleiner Kiel|Kleinen Kiels]] den Namen ''[[Möllingsruh]]''. Auch die [[Möllingstraße]] erinnert an den verdienten Oberbürgermeister. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 23. März 2024, 17:20 Uhr
Heinrich Johannes Georg Mölling (* 27. August 1825 in Lensahn, † 10. April 1888 in Neumünster[1]) war vom 28. September 1867 bis zum 10. April 1888 Oberbürgermeister in Kiel[2].
Mölling wurde in Lensahn geboren, wo sein Vater Gerichtshalter war. Er besuchte in Eutin das Gymnasium von 1837 bis 1845. Danach begann er das Jurastudium in Heidelberg, dann wechselte er nach Bonn und Kiel. Im Frühjahr 1848 nahm er als Freiwilliger an der schleswig-holsteinischen Erhebung teil.
Im Oktober 1867 erhielt Mölling die Ernennung zum kommissarischen Bürgermeister in Kiel. Am 21. April 1870 wurde er auf zwölf Jahre gewählt, 1882 auf weitere zwölf Jahre. 1875, zu seinem 50. Geburtstag, verlieh ihm der preußische König den Titel Oberbürgermeister.
Im April 1888 von einer Dienstreise aus Berlin kommend, verunglückte Mölling in Neumünster beim Verlassen des Zuges. Er starb dort am 10. April 1888 vor Beendigung seiner Dienstzeit. Unter großer Anteilnahme der Kieler Bevölkerung fand eine große Trauerfeier in der Nikolaikirche statt. Heinrich Mölling wurde in einem Ehrengrab auf dem Südfriedhof beigesetzt.[3][4]
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach seinem Tod 1888 erhielten die 1868 aufgeschütteten Anlagen an der nordwestlichen Ecke des Kleinen Kiels den Namen Möllingsruh. Auch die Möllingstraße erinnert an den verdienten Oberbürgermeister.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: „Heinrich Mölling“
- ↑ Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister auf kiel.de, abgerufen am 20. März 2024
- ↑ Ehrengrab Heinrich Mölling auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017
- ↑ Biographie Heinrich Mölling auf kiel.de, abgerufen am 17.05.2023
Heinrich Mölling (1867–1888) | Paul Fuß (1888–1912) | Paul Lindemann (1912–1919) | Emil Lueken (1920–1933) | Walter Behrens (1933–1945) | Max Emcke (1945–1946) | Otto Tschadek (1946) | Willi Koch (1946) | Andreas Gayk (1946–1954) | Hans Müthling (1955–1965) | Günther Bantzer (1965–1980) | Karl Heinz Luckhardt (1980–1992) | Otto Kelling (1992–1996) | Karl-Heinz Zimmer (1996–1997) | Norbert Gansel (1997–2003) | Angelika Volquartz (2003–2009) | Torsten Albig (2009–2012) | Susanne Gaschke (2012–2013) | Ulf Kämpfer (2014–)
Personendaten | |
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NAME | Möling, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | Oberbürgermeister |
GEBURTSDATUM | 27. August 1825 |
GEBURTSORT | Lensahn |
STERBEDATUM | 10. April 1888 |
STERBEORT | Neumünster |