Ida Hinz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Ida Präkelt wuchs in [[Kiel-Gaarden]] auf und musste nach dem Tod der Mutter früh Verantwortung übernehmen. Sie schloss sich der Kieler Arbeiterjugend an und heiratete Anfang der 1930er Jahre [[Friedrich 'Fiete' Hinz]] (1909-1993), den sie dort kennengelernt hatte. Er war nach der NS-Herrschaft Geschäftsführer der Kieler [[Arbeiterwohlfahrt|AWO]].
Ida Präkelt wuchs in [[Gaarden|Kiel-Gaarden]] auf und musste nach dem Tod der Mutter früh Verantwortung übernehmen. Sie schloss sich der Kieler Arbeiterjugend an und heiratete Anfang der 1930er Jahre [[Friedrich 'Fiete' Hinz]] (1909-1993), den sie dort kennengelernt hatte. Er war nach der NS-Herrschaft Geschäftsführer der Kieler [[Arbeiterwohlfahrt|AWO]].


== Politik ==
== Politik ==

Aktuelle Version vom 16. Oktober 2024, 00:18 Uhr

Ida Hinz, 1967

Ida Hinz, geborene Präkelt[1] (* 28. Dezember 1904 in Bönebüttel; † 26. Mai 1986 in Kiel) war eine Kommunalpolitikerin und Stadtpräsidentin in Kiel.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ida Präkelt wuchs in Kiel-Gaarden auf und musste nach dem Tod der Mutter früh Verantwortung übernehmen. Sie schloss sich der Kieler Arbeiterjugend an und heiratete Anfang der 1930er Jahre Friedrich 'Fiete' Hinz (1909-1993), den sie dort kennengelernt hatte. Er war nach der NS-Herrschaft Geschäftsführer der Kieler AWO.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ida Hinz schloss sich 1921 der SPD an. Von 1946 bis 1974 war sie Mitglied der Ratsversammlung der Stadt Kiel. Seit 1951 war sie Magistratsmitglied und stellvertretende Stadtpräsidentin. 1970 wurde sie als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Stadtpräsidentin und 1974 würdigte die Stadt Kiel ihre Verdienste mit der Verleihung der Ehrenbürgerrechte. Damit sollte die beispielhaft kommunalpolitische Tätigkeit von „uns' Ida“, wie sie weithin genannt wurde, gewürdigt werden.[1]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ida Hinz war auch Ehrenmitglied der Gaardener Gilde und Trägerin des Titels "Amica laetitiae" (Freundin des Frohsinns), den die Kieler Karnevalsvereine bis heute verleihen. Der Ida-Hinz-Park in Kiel erinnert an die ehemalige Kommunalpolitikerin und Stadtpräsidentin.

Außerdem wurden ihr verliehen:

Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Alten Urnenfriedhof.[3]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schultheiß, Nicole: Geht nicht gibt's nicht. 24 Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte, Hg.: Annegret Bergmann, Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2007, S. 16-18

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Ida Hinz – Sammlung von Bildern


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Liste der Stadtpräsidentinnen und Stadtpräsidenten mit Bildern und Kurzbiografien, aufrufbar auf kiel.de. Stand: Januar 2018
  2. Wikipedia: „Ida Hinz“
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Ehrengrab Ida Hinz auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017