Werner-Siemens-Straße
Werner-Siemens-Straße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24159
- Stadtteil
- Friedrichsort
- Hist. Namen
- Querstraße II, Kasernenstraße
- Querstraßen
- Poststraße, Hauptstraße, Christianspries
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
- Straßenlänge
- 150 m
Die Werner-Siemens-Straße ist eine der sechs schachbrettartig angelegten Straßen im Bereich zwischen Falckensteiner Straße, Christianspries und An der Schanze in Friedrichsort.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In den Jahren 1869 bis 1890 war in jenem Bereich von der königlich preußischen Festungsbaubehörde die "neue Stadt" Friedrichsort angelegt worden. Sie bestand aus je drei 150 m langen Straßen in Nord-Süd- bzw. Ost-West-Richtung. Die Gebäude waren überwiegend in gelbem Backstein oder mit Holzverschalung ausgeführt und beherbergten militärische Ämter oder Wohnungen für Offiziere und Militätbedienstete. Die Werner-Siemens-Straße ist die mittlere Nord-Süd-Straße. Sie trug ursprünglich den Namen Querstraße II.
Ab etwa 1900 hieß sie Kasernenstraße und wurde so erstmalig 1923 im Kieler Adressbuch aufgeführt. Jener Name erklärt sich daraus, dass sie von der Poststraße zu der südlich von Christianspries liegenden Kaserne führte.
Nach der Eingemeindung von Friedrichsort, Pries und Holtenau am 1. Oktober 1922 musste die Straße umbenannt werden, da es in der Brunswik bereits eine Straße dieses Namens gab. Daher beschlossen die Städtischen Collegien am 7. Juli 1925 die Umbenennung in den heutigen Namen.[1]
Der Name bezieht sich auf den Industriellen und Erfinder Werner von Siemens (1816–1892), den Begründer des Unternehmens Siemens & Halske.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Werner-Siemens-Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB