Strandstraße
Strandstraße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24159
- Stadtteil
- Holtenau
- Hist. Namen
- Zum Oberland
- Querstraßen
- Kanalstraße, Schusterkrug
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Die Strandstraße ist der südliche Zugangspunkt zum MFG 5-Areal. Sie ist als Privatstraße im Besitz der Beteiligungsgesellschaft, welche dort die Eigentumswohnanlage Fördeterrassen gebaut hat. Als Zugang zum MFG 5-Areal ist sie aber für den öffentlichen Verkehr gewidmet.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Straße wurde 1923 erstmals aufgeführt im Kieler Adressbuch. 1940 war sie die Zufahrt zum Fliegerhorst Holtenau und einem dort gelegenen Seeflughafen.
Am 18. Mai 2006 beschloss die Ratsversammlung, die von der Strandstraße abzweigende Zufahrt zu den Offiziershäusern unterhalb des Sportplatzes mit Zum Oberland zu benennen. Nachdem die Beteiligungsgesellschaft „aus verschiedenen Gründen (Kosten, Umstände, Image)“ Nachteile befürchtete und Einspruch eingelegt hatte, wurde dieser Beschluss am 15. November 2007 „zur Vermeidung eines bestehenden Prozessrisikos“ zurückgenommen und die abzweigende Straße in die Strandstraße einbezogen.[1]
Über den Zustand der Straße gibt es Unstimmigkeiten zwischen der Stadt Kiel und der Beteiligungsgesellschaft, da der vertraglich vereinbarte Ausbau durch den Investor seit mehreren Jahren noch nicht geschehen ist.[2]
Gleichnamige Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Straßen mit dem gleichen Namen gab es in der Vergangenheit in den folgenden Stadtteilen:
- Ellerbek: Mit der Umsiedlung des Fischerdorfes Ellerbek wegen der Werfterweiterung 1905 aufgehoben
- Neumühlen-Dietrichsdorf: 1919 in die Bismarckstraße (seit 1933 Klein-Ebbenkamp) einbezogen
- Pries: 1921 in Bebelstraße umbenannt, seit 1925 Prieser Strand
- Wellingdorf: 1910 in die Wischhofstraße einbezogen
- Wik: 1936 in der Verlängerung des Hindenburgufers (heute Kiellinie) aufgegangen.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Strandstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Bericht in den Kieler Nachrichten zur Situation beim Ausbau der Straße, gelesen am 01. Januar 2018