Eisenbahndamm

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Eisenbahndamm
Umbenannt in Kaistraße

Ort
Kiel
Stadtteil
Vorstadt
Angelegt
1852
Anschlussstraßen
Kaistraße Wall
Querstraßen
Jensenstraße, Hafenstraße, Holstenbrücke
Straßenlänge
300 m
Blick vom Wall über die Bollhörn zum Eisenbahndamm

Der Eisenbahndamm war eine Straße, die am westlichen Ufer des Binnenhafens entlang der Bollhörn verlief. Er wurde am 21. August 1975 in die Kaistraße einbezogen.[1]

Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um einen Damm, der am Hafen auf dem Gelände der alten Rosenwiese für die Eisenbahn aufgeschüttet worden war. Dadurch wurde eine Verbindung des Bahnhofs (damals am heutigen Stresemannplatz) mit den Lösch- und Ladeplätzen am Flämischen und am Schuhmachertor geschaffen.

Der Damm ging bis zum Wall; über die Wasserverbindung zwischen dem Kleinen Kiel und dem Binnenhafen führte eine Brücke. Der Eisenbahndamm stellte damit eine weitere Verbindung zwischen der Vorstadt und der Neustadt dar. Als innerer Hafen entstand dadurch der Bootshafen.

1856 wurde die bis dahin feste Brücke durch eine Drehbrücke ersetzt.[2]

Historische und ehemalige Unternehmen und Einrichtungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nr. 3: Reederei Paulsen & Ivers (1900, 1905)
  • Nr. 5:
  • Nr. 7:
    • zur Mühlen, Schiffausrüstungen (1905, 1925, 1938)
    • Belgisches Konsulat (1938)
    • Wohnungsamt der Stadt Kiel (1938)
  • Nr. 10:
  • Nr. 13/15: Getreidegroßhandlung Sell (1925, 1938)
  • Nr. 16, später 15b: Kaiserliche Oberpostdirektion

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Nr. 62, S.519)