Barkauer Weg
Barkauer Weg
Umbenannt in Neue Hamburger Straße, Zum Schlüsbeker Moor, Barkauer Straße, Steindamm; teilweise dem Lübschen Baum, der Spolertstraße und der Von-der-Goltz-Allee zugeschlagen
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24113, 24145
- Stadtteil
- Gaarden-Süd / Kronsburg, Moorsee
- Straßenlänge
- 5200 m
Der Barkauer Weg war die ehemalige Straßenverbindung von Kiel in die Dörfer Klein Barkau, Großbarkau und Kirchbarkau. Er wurde erstmals 1894 im Adreßbuch von Gaarden-Ost aufgeführt, im Kieler Adressbuch 1911.[1]
Ehemaliger Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er zweigte an der Gaststätte Zur Perle von der Lübecker Chaussee ab und führte am Rand des Vieburger Gehölzes zum Ausflugslokal Karlsburg. Später nach den entsprechenden Eingemeindungen auch weiter durch Kronsburg und Poppenbrügge in Richtung Moorsee. Sein Verlauf ist durch den Bau der Neuen Hamburger Straße und der B 404 heute in weiten Teilen nicht mehr als zusammenhängende Straße deutlich.
Umbenennnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Abschnitt entlang des Vieburger Gehölzes wurde in den späten 1950er-Jahren vom Barkauer Kreuz an zur vierspurigen Neuen Hamburger Straße ausgebaut. Dabei wurde am 22. April 1971 durch die Ratsversammlung der nördliche Teil des Barkauer Weges zum Lübschen Baum. Weitere Grundstücke waren schon durch Beschluss vom 17. Januar 1957 der Spolertstraße und der Von-der-Goltz-Allee zugeschlagen worden und etliche weitere in die neu ausgebaute Straße aufgegangen.
Ebenfalls 1957 war schon der im Osten der B 404 durch Kronsburg und Poppenbrügge verlaufende Teil des Barkauer Weges in Barkauer Straße umbenannt worden; 1971 bekamen die westlich der Bundesstraße liegenden letzten drei Teile neue Namen. Seither heißen sie unmittelbar südlich der Karlsburg Meimersdorfer Moor und im Stadtteil Moorsee bis zur Stadtgrenze Steindamm und Zum Schlüsbeker Moor. Damit war der Barkauer Weg aus dem Kieler Stadtplan verschwunden.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Barkauer Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB