Kastanienallee

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Kastanienallee wurde am 19. Februar 1910 durch den Holtenauer Gemeinderat beschlossen.

Der als Verbindung zwischen dem Dorf Holtenau und dem Kanalbezirk dienende vormalige Meierredder wurde 1818 mit Kastanien bepflanzt, worauf der heutige Straßenname zurückgeht.[1]

Besondere Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Eckhaus Kastanienallee/Hayßenstraße (Hayßenstraße 1) war um 2014 noch kaum erkennbar hinter Bäumen verborgen (siehe unten im Abschnitt "Bilder"). Inzwischen (2024, siehe Infobox) ist es freigelegt und stellt einen markanten Eckpunkt dar.

Links und rechts davon stehen in der Kastanien- und in der Hayßenstraße eine Reihe von einstöckigen Doppelhäusern. Das Eckhaus selbst ist zweistöckig und reich verziert.

Es handelt sich um eine Wohnsiedlung für Arbeiter und Angestellte der Kanalverwaltung, die vom Kanalbauverein zwischen 1902 und 1907 erbaut wurde. Das Eckhaus stellte ein Kaufhaus für die Bewohner dieser Siedlung dar.[2]

Die Siedlung ist unter der Nummer 52946 wegen ihrer geschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Bedeutung in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen.[3]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Kastanienallee“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Einzelheiten zum Kanalbauverein bei apt-holtenau.de, abgerufen am 25. März 2024
  3. Denkmalliste Kiel bei schleswig-holstein.de, abgerufen am 25. März 2024