Meimersdorfer Weg
Meimersdorfer Weg
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24113, 24145
- Stadtteil
- Gaarden-Süd / Kronsburg, Meimersdorf
- Querstraßen
- Hamburger Chaussee, Postillionweg, Brunshörn, Neue Hamburger Straße, Meimersdorfer Moor, Am Reben, Neekoppel, Kleinflintbeker Weg, Am Dorfplatz
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Der Meimersdorfer Weg beginnt am Hamburger Baum, führt östlich am Schulensee vorbei, kreuzt die Neue Hamburger Straße (L 318), überquert die Bahnlinie nach Hamburg auf einer Brücke und endet in Meimersdorf an den Straßen Kleinflintbeker Weg und Am Dorfplatz.
Im Osten des Schulensees überquert der Meimersdorfer Weg auf einer denkmalgeschützten Granitquaderbrücke die Poppenbrügger Au, die dort nach rund 50 m in den Schulensee mündet.
Geschichte
Der Meimersdorfer Weg ist bereits 1789 (noch ohne Namen) auf der „Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein“ des Majors Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet. 1892 lehnte der Gaardener Gemeinderat die Chaussierung des Weges ab. 1925 wird der Weg erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt.
Nach der Eingemeindung von Meimersdorf (zum 26. April 1970) beschließt die Kieler Ratsversammlung am 21. Januar 1971, den Meimersdorfer Bahnhofsweg in den Meimersdorfer Weg einzubeziehen. 1977 wird auch die Straße Am Bahnhof in den Meimersdorfer Weg einbezogen.[1]
Besonderheiten
Der Meimersdorfer Weg wird zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Spätsommer, von großen Mengen Erdköten (Bufo bufo) gequert, die im Schulensee ihr Laichgwässer haben und dann dorthin bzw. zurück wandern.
Zum Schutz der Tiere wird die Straße dann zwischen der Granitquaderbrücke und der Zufahrt zum Hof Petersburg durch Schranken jeweils rund sechs Wochen lang für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Für Radfahrer und Fußgänger bleibt sie passierbar; diese sind aber zur besonderen Rücksichtname auf die Tiere aufgefordert.
Weblinks
„Meimersdorfer Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB