Hans-Joachim Barow: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans-Joachim Barow''' (* [[11. Oktober]] [[1923]] in Emden; † [[16. August]] [[2016]]) war ein Kieler Kommunalpolitiker. Er war unter anderem von 1970 bis 1978 Kieler Kieler Stadtkämmerer und [[Bürgermeister]].
'''Hans-Joachim Barow''' (* [[11. Oktober]] [[1923]] in Emden; † [[16. August]] [[2016]]) war ein Kieler Kommunalpolitiker. Er war unter anderem von 1970 bis 1978 Kieler Stadtkämmerer und [[Bürgermeister]].


== Ausbildung und Werdegang ==
== Ausbildung und Werdegang ==
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Am [[29. Dezember]] [[1969]] wählte ihn die [[Ratsversammlung]] als damals noch parteilosen Kandidaten auf Vorschlag der [[SPD]] zum Nachfolger des Bürgermeisters [[Rudolf Titzck]] ([[CDU]]). Titzck wurde zum [[1. Januar]] [[1970]] Staatssekretär und Leiter der Staatskanzlei der Landesregierung. In Barows Amtszeit fielen die Eingemeindung von [[Meimersdorf]], [[Moorsee]], [[Rönne]], [[Russee]] und [[Wellsee]] nach der Kommunalwahl 1970, die Segelolympiade 1972 in [[Schilksee]] und der Flächenaufkauf im Sanierungsgebiet Sophienblatt, der die Weiche für das Einkaufsszentum [[Sophienhof]] stellte.  
Am [[29. Dezember]] [[1969]] wählte ihn die [[Ratsversammlung]] als damals noch parteilosen Kandidaten auf Vorschlag der [[SPD]] zum Nachfolger des Bürgermeisters [[Rudolf Titzck]] ([[CDU]]). Titzck wurde zum [[1. Januar]] [[1970]] Staatssekretär und Leiter der Staatskanzlei der Landesregierung. In Barows Amtszeit fielen die Eingemeindung von [[Meimersdorf]], [[Moorsee]], [[Rönne]], [[Russee]] und [[Wellsee]] nach der Kommunalwahl 1970, die Segelolympiade 1972 in [[Schilksee]] und der Flächenaufkauf im Sanierungsgebiet Sophienblatt, der die Weiche für das Einkaufsszentum [[Sophienhof]] stellte.  


Nach dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister wechselte er an die Spitze der Verkehrsbetriebe [[Versorgung und Verkehr Kiel|VVK]], der damaligen Holding aus den Unternehmen [[Kieler Verkehrs AG|KVAG]] und [[Stadtwerke Kiel AG|Stadtwerke Kiel]]. Dort war er bis Oktober 1985 Vorsitzender der Geschäftsführung der Holding und Vorstandsvorsitzender beider Unternehmen.
Nach dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister wechselte er an die Spitze der Verkehrsbetriebe [[Versorgung und Verkehr Kiel|VVK]], der damaligen Holding aus den Unternehmen [[KVAG]] und [[Stadtwerke Kiel AG|Stadtwerke Kiel]]. Dort war er bis Oktober 1985 Vorsitzender der Geschäftsführung der Holding und Vorstandsvorsitzender beider Unternehmen.


Außerdem war er von 1971 bis 2009 zunächst Vorstand und später (ab 1985) Vorsitzender des Stiftungsrats des [[Kieler Stadtkloster]]s.  Auch bei der [[Werkstatt am Drachensee|Stiftung Drachensee]] war er mehrere Jahrzehnte lang Vereinsvorsitzender und Vorsitzender des Stiftungsrats.
Außerdem war er von 1971 bis 2009 zunächst Vorstand und später (ab 1985) Vorsitzender des Stiftungsrats des [[Kieler Stadtkloster]]s.  Auch bei der [[Werkstatt am Drachensee|Stiftung Drachensee]] war er mehrere Jahrzehnte lang Vereinsvorsitzender und Vorsitzender des Stiftungsrats.

Version vom 17. Oktober 2016, 13:13 Uhr

Hans-Joachim Barow (* 11. Oktober 1923 in Emden; † 16. August 2016) war ein Kieler Kommunalpolitiker. Er war unter anderem von 1970 bis 1978 Kieler Stadtkämmerer und Bürgermeister.

Ausbildung und Werdegang

Hans-Joachim ("Achim") Barow legte sein Abitur 1942 auf der Kieler Humboldtschule ab und studierte nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft von 1948 bis 1955 Rechtswissenschaft an den Universitäten in Kiel und Hamburg. Ab 1957 war er im Rechtsamt der der Stadt Kiel tätig und ab 1963 als Landesgeschäftsführer des Deutschen Städtetages.

Politische Ämter

Am 29. Dezember 1969 wählte ihn die Ratsversammlung als damals noch parteilosen Kandidaten auf Vorschlag der SPD zum Nachfolger des Bürgermeisters Rudolf Titzck (CDU). Titzck wurde zum 1. Januar 1970 Staatssekretär und Leiter der Staatskanzlei der Landesregierung. In Barows Amtszeit fielen die Eingemeindung von Meimersdorf, Moorsee, Rönne, Russee und Wellsee nach der Kommunalwahl 1970, die Segelolympiade 1972 in Schilksee und der Flächenaufkauf im Sanierungsgebiet Sophienblatt, der die Weiche für das Einkaufsszentum Sophienhof stellte.

Nach dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister wechselte er an die Spitze der Verkehrsbetriebe VVK, der damaligen Holding aus den Unternehmen KVAG und Stadtwerke Kiel. Dort war er bis Oktober 1985 Vorsitzender der Geschäftsführung der Holding und Vorstandsvorsitzender beider Unternehmen.

Außerdem war er von 1971 bis 2009 zunächst Vorstand und später (ab 1985) Vorsitzender des Stiftungsrats des Kieler Stadtklosters. Auch bei der Stiftung Drachensee war er mehrere Jahrzehnte lang Vereinsvorsitzender und Vorsitzender des Stiftungsrats.

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