Andreas-Gayk-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Andreas-Gayk-Straße''' war lange Zeit eine der Hauptverkehrsadern der Kieler Innenstadt. Sie leitete seit 1950 den vom [[Sophienblatt]] kommenden Verkehr zum [[Berliner Platz]] und damit zur [[Holstenbrücke]] und zum [[Wall]] weiter. Mit der Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus den beiden letztgenannten Straßen und der Anlegung des [[Holsten-Fleet]]s verlor sie diese Funktion im Herbst 2017. | |||
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Die Straße wurde [[1950]] angelegt | Die Straße wurde zwischen April [[1949]] und Juni [[1950]] angelegt. Sie erhielt von der Kieler Ratsversammlung am [[15. Juni]] 1950 zunächst den Namen ''Neue Straße'' und wurde zwei Tage später eingeweiht. Bis zum Bau der Neuen Straße hatte der Abschnitt zwischen [[Ziegelteich]] und [[Schevenbrücke]] den Namen [[Klinke]] getragen; das Straßenstück von der Schevenbrücke bis zur [[Holstenbrücke]] war auf ehemals dicht bebautem, kriegszerstörtem Gebiet neu angelegt worden. Durch die Anlage der Straße wurde es möglich, den Verkehr aus der parallel laufenden [[Holstenstraße]] zu verbannen und diese zur ersten Fußgänger-Einkaufsstraße Deutschlands zu machen. | ||
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== Öffentliche Einrichtungen == | == Öffentliche Einrichtungen == | ||
* Nr. 31: [[Neues Rathaus]] und [[Stadtbilderei]] | * Nr. 31: [[Neues Rathaus]] und [[Stadtbilderei]] | ||
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 15:24 Uhr
Andreas-Gayk-Straße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Vorstadt
- Hist. Namen
- Neue Straße
- Anschlussstraßen
- Sophienblatt, Berliner Platz
- Querstraßen
- Ziegelteich, Stresemannplatz, Fabrikstraße, Schevenbrücke, Hafenstraße, Holstenbrücke
- Plätze
- Holstenplatz, Heinrich-Ehmsen-Platz
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Die Andreas-Gayk-Straße war lange Zeit eine der Hauptverkehrsadern der Kieler Innenstadt. Sie leitete seit 1950 den vom Sophienblatt kommenden Verkehr zum Berliner Platz und damit zur Holstenbrücke und zum Wall weiter. Mit der Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus den beiden letztgenannten Straßen und der Anlegung des Holsten-Fleets verlor sie diese Funktion im Herbst 2017.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Straße wurde zwischen April 1949 und Juni 1950 angelegt. Sie erhielt von der Kieler Ratsversammlung am 15. Juni 1950 zunächst den Namen Neue Straße und wurde zwei Tage später eingeweiht. Bis zum Bau der Neuen Straße hatte der Abschnitt zwischen Ziegelteich und Schevenbrücke den Namen Klinke getragen; das Straßenstück von der Schevenbrücke bis zur Holstenbrücke war auf ehemals dicht bebautem, kriegszerstörtem Gebiet neu angelegt worden. Durch die Anlage der Straße wurde es möglich, den Verkehr aus der parallel laufenden Holstenstraße zu verbannen und diese zur ersten Fußgänger-Einkaufsstraße Deutschlands zu machen.
Am 21. Oktober 1954, nur drei Wochen nach dem plötzlichen Tod von Andreas Gayk, erhielt die Straße ihren heutigen Namen.[1] Er erinnert an Andreas Gayk (1893 - 1954), Oberbürgermeister der Stadt Kiel, der sich um den Wiederaufbau der Stadt nach dem zweiten Weltkrieg außerordentlich verdient gemacht hat.[2]
Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 31: Neues Rathaus und Stadtbilderei
- Nr. 31b: Tourist Information Kiel e.V.
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 23-25: Unterwegs Kiel – Outdoor-Store
Historische Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 1-5: Modehaus C&A Brenninkmeyer
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Blick aus Richtung Ziegelteich, um 1959
-
ähnlicher Blickwinkel, 1959
-
Protestmarsch der HDW-Mitarbeiter, 1969
-
Blick über den Berliner Platz, 1984
-
Abriss des Woolworth-Gebäudes, Juni 2017
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Andreas-Gayk-Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Andreas Gayk“