Reichshallen-Theater: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Theater firmierte sowohl als ''Reichshallen-Theater'' als auch als ''Reichshallen-Lichtspiele''. Das Gebäude am Bootshafen brannte bei den [[Luftangriffe auf Kiel|Luftangriffen]] vom [[7. April|7.]] und [[8. April]] [[1941]] vollständig aus. | |||
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war es etwa ab [[1949]] mit rund 900 Plätzen im [[Gewerkschaftshaus]], [[Legienstraße]] 22, beheimatet. Ab [[1956]] war der Eigentümer die ''UFA Theater-AG, Düsseldorf'' und ab [[1962]] die ''Filmtheaterbetriebe August G. Scepanik''. | |||
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Bootshafen Reichshallen Börse.jpg|Der Bootshafen mit dem Reichshallen-Theater (links) 1893 | Bootshafen Reichshallen Börse.jpg|Der Bootshafen mit dem Reichshallen-Theater (links) 1893 | ||
Reichshallen_Gewerkschaftshaus.jpg|Das Reichshallen-Kino im Gewerkschaftshaus bei der Maikundgebung 1953 | Reichshallen_Gewerkschaftshaus.jpg|Das Reichshallen-Kino im Gewerkschaftshaus bei der Maikundgebung 1953 | ||
Maikundgebung 1967 des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) (Kiel 41.350).jpg|Das Reichshallen-Kino im Gewerkschaftshaus bei der Maikundgebung 1967 | |||
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[[Kategorie:Historisches Kino]] [[Kategorie:Holstenbrücke]] [[Kategorie:Legienstraße]] |
Aktuelle Version vom 1. November 2024, 13:04 Uhr
Reichshallen-Theater
- Aktiv
- Nein
- Gegründet
- 1916
- Beendet
- 1969
- Adresse
- Legienstraße 24
24103 Kiel - Stadtteil
- Damperhof
- Branche
- Kino
Das Reichshallen-Theater war ein Kino.[1] Es befand sich seit ca. 1916 am Bootshafen (Adresse damals: Holstenbrücke 18-22, etwa der Standort des späteren C&A-Gebäudes) und hatte 1130 Plätze. Eigentümer war die Bremer Firma Hagen & Sander GmbH, die auch in Bremen und Hannover Kinos betrieb. In Kiel gehörten ihr auch die Palast-Lichtspiele in der Wilhelminenstraße und die U.T.-Lichtspiele in der Holstenstraße.
Das Theater firmierte sowohl als Reichshallen-Theater als auch als Reichshallen-Lichtspiele. Das Gebäude am Bootshafen brannte bei den Luftangriffen vom 7. und 8. April 1941 vollständig aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war es etwa ab 1949 mit rund 900 Plätzen im Gewerkschaftshaus, Legienstraße 22, beheimatet. Ab 1956 war der Eigentümer die UFA Theater-AG, Düsseldorf und ab 1962 die Filmtheaterbetriebe August G. Scepanik.
1969 wurde es geschlossen.
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Der Bootshafen mit dem Reichshallen-Theater (links) 1893
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Das Reichshallen-Kino im Gewerkschaftshaus bei der Maikundgebung 1953
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Das Reichshallen-Kino im Gewerkschaftshaus bei der Maikundgebung 1967
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ http://allekinos.pytalhost.com/kinowiki/index.php?title=Kiel_Reichshallen-Theater heruntergeladen am 10. August 2016