Petersburger Weg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Petersburger Weg''' geht gegenüber vom [[Drachensee]] von der [[Hamburger Chaussee]] ab. Er führt als Wohnstraße bis an das [[Vieburger Gehölz]] und läuft dort parallel zum Waldrand als Fahrweg weiter, bis er beim [[Waldhaus]] in den [[Hornheimer Weg]] übergeht.
An der Hamburger Chaussee besitzt der Petersburger Weg zwei gleichartige "Torhäuser", die einander gegenüberliegen und mit ihren zur Straße gerichteten Arkaden ein Eingangsportal für die Straße bilden.
Auf halbem Weg zum Vieburger Gehölz umschließt er einen rechteckigen, von Bäumen gesäumten Grasplatz, an welchem der Straßenverlauf seitlich um eine Platzbreite versetzt wird.
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Name '''Petersburger Weg''' wurde mit Beschluss der [[Magistrat|Städtischen Collegien]] vom [[20. Januar]] [[1920]] festgelegt.
Der Name wurde mit Beschluss der [[Magistrat|Städtischen Collegien]] vom [[20. Januar]] [[1920]] festgelegt.
 
Er bezieht sich auf den ''„Hof Petersburg“'', ein von Herzog Karl Friedrich (* 1700, † 1739) angelegtes Jagdschloss<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref><ref>[http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/429 Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Zweiter Theil J-Z, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 429]</ref>, das wiederum nach der ehemaligen russischen Hauptstadt<ref>{{WP|Sankt_Petersburg|Sankt Petersburg}}</ref> benannt war.


Er bezieht sich auf den ''„Hof Petersburg“'', ein von Herzog Karl Friedrich (* 1700, † 1739) angelegtes Jagdschloss<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}<br>[http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/429 Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Zweiter Theil J-Z, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 429]</ref>, das wiederum nach der ehemaligen russischen Hauptstadt<ref>{{WP|Sankt_Petersburg|Sankt Petersburg}}</ref> benannt war.
== Denkmalschutz ==
Die Doppelhäuser 2/4 und 5/7 sind in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LD/Downloads/Denkmallisten/Denkmalliste%20Kiel.pdf?__blob=publicationFile&v=6 Denkmalliste] der Stadt Landeshauptstadt Kiel bei schleswig-holstein.de, gelesen am 06. Mai 2020</ref>
== Bilder ==
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Petersburger Weg 2 Kiel.jpg|"Torhaus" Petersburger Weg 2; Blick zur Hamburger Chaussee
Petersburger Weg 7 Kiel.jpg|"Torhaus" Petersburger Weg 7; Blick von der Hamburger Chaussee
Platz im Petersburger Weg, Kiel - panoramio.jpg|Platz im Petersburger Weg
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== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 6. Mai 2020, 16:28 Uhr

Petersburger Weg

Ort
Kiel
PLZ
24113
Stadtteil
Gaarden-Süd / Kronsburg
Anschlussstraßen
Hornheimer Weg
Querstraßen
Hamburger Chaussee, Finkelberg, Vieburger Weg
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Petersburger Weg

Der Petersburger Weg geht gegenüber vom Drachensee von der Hamburger Chaussee ab. Er führt als Wohnstraße bis an das Vieburger Gehölz und läuft dort parallel zum Waldrand als Fahrweg weiter, bis er beim Waldhaus in den Hornheimer Weg übergeht.

An der Hamburger Chaussee besitzt der Petersburger Weg zwei gleichartige "Torhäuser", die einander gegenüberliegen und mit ihren zur Straße gerichteten Arkaden ein Eingangsportal für die Straße bilden.

Auf halbem Weg zum Vieburger Gehölz umschließt er einen rechteckigen, von Bäumen gesäumten Grasplatz, an welchem der Straßenverlauf seitlich um eine Platzbreite versetzt wird.

Geschichte

Der Name wurde mit Beschluss der Städtischen Collegien vom 20. Januar 1920 festgelegt.

Er bezieht sich auf den „Hof Petersburg“, ein von Herzog Karl Friedrich (* 1700, † 1739) angelegtes Jagdschloss[1][2], das wiederum nach der ehemaligen russischen Hauptstadt[3] benannt war.

Denkmalschutz

Die Doppelhäuser 2/4 und 5/7 sind in die Denkmalliste der Landeshauptstadt Kiel eingetragen.[4]

Bilder

Weblinks

Kiel „Petersburger Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Zweiter Theil J-Z, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 429
  3. Wikipedia: „Sankt Petersburg“
  4. Denkmalliste der Stadt Landeshauptstadt Kiel bei schleswig-holstein.de, gelesen am 06. Mai 2020