Königstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Königstraße''' wurde 1885 ausgebaut zur Errichtung von Häusern für die [[Nord-Ostsee-Kanal|Kanalbediensteten]].
Die '''Königstraße''' wurde 1885 zur Errichtung von Häusern für die [[Nord-Ostsee-Kanal|Kanalbediensteten]] ausgebaut. Sie verläuft parallel zur [[Kanalstraße]] von der [[Schwester-Therese-Straße]] bis auf die Höhe der [[Dankeskirche]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Königstraße wurde [[1923]] erstmals aufgeführt im Adressbuch von Kiel.
Die ''Königstraße'' wurde erstmals [[1923]] im Kieler Adressbuch aufgeführt.


Außer für den Kanal mit Damm und Treidelweg wurde von Seekamp auch noch Land für die Grundstücke des [[Kanalpackhaus|Packhauses]] und der Häuser der Kanalbediensteten gefordert; das war der fiskalische Kanaldistrikt, im Volksmund „Königsfeld“ genannt; die dahin führende Straße heißt noch heute „Königstraße“.  
Bereits beim Bau des [[Eiderkanal|Alten Eiderkanals]] wurden an dessen Mündung in den Jahren 1783/84 das [[Kanal-Packhaus]] und Häuser für die Kanalbediensteten gebaut. Das Land dafür hatte vorher ebenso wie das Gelände für den Kanal selbst und den Treidelweg dem Gut [[Seekamp]] gehört. Der so entstandene fiskalische Kanaldistrikt hieß im Volksmund ''Königsfeld''; daher heißt die dahin führende Straße noch heute ''Königstraße''.  


Zuerst wurde 1895 der parallel zum Lindenweg im Norden verlaufende Teil angelegt, den im Westen der schmale, von der Kanalstraße zu der einst auf freiem Gelände stehenden früheren Postagentur von 1873 ansteigende Weg und südöstlich eine zur Königstraße gehörende kleine Sackgasse begrenzen. <ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
Zuerst wurde 1895 der parallel zum nördlich liegenden Lindenweg verlaufende Teil angelegt. Er war im Westen durch den schmalen, von der Kanalstraße zur einst auf freiem Gelände stehenden Postagentur von 1873 ansteigenden Weg (heute [[Lotsentreppe]]) begrenzt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
 
== Ehemalige öffentliche Einrichtungen ==
* Nr. 22: Erste Postagentur in Holtenau (ab 1873)


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 7. November 2017, 22:05 Uhr

Königstraße

Ort
Kiel
PLZ
24159
Stadtteil
Holtenau
Querstraßen
Schwester-Therese-Straße, Lotsenweg, Lotsentreppe, Kastanienallee
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Die Königstraße von der Kastanienallee aus in östlicher Richtung

Die Königstraße wurde 1885 zur Errichtung von Häusern für die Kanalbediensteten ausgebaut. Sie verläuft parallel zur Kanalstraße von der Schwester-Therese-Straße bis auf die Höhe der Dankeskirche.

Geschichte

Die Königstraße wurde erstmals 1923 im Kieler Adressbuch aufgeführt.

Bereits beim Bau des Alten Eiderkanals wurden an dessen Mündung in den Jahren 1783/84 das Kanal-Packhaus und Häuser für die Kanalbediensteten gebaut. Das Land dafür hatte vorher ebenso wie das Gelände für den Kanal selbst und den Treidelweg dem Gut Seekamp gehört. Der so entstandene fiskalische Kanaldistrikt hieß im Volksmund Königsfeld; daher heißt die dahin führende Straße noch heute Königstraße.

Zuerst wurde 1895 der parallel zum nördlich liegenden Lindenweg verlaufende Teil angelegt. Er war im Westen durch den schmalen, von der Kanalstraße zur einst auf freiem Gelände stehenden Postagentur von 1873 ansteigenden Weg (heute Lotsentreppe) begrenzt.[1]

Ehemalige öffentliche Einrichtungen

  • Nr. 22: Erste Postagentur in Holtenau (ab 1873)

Siehe auch

Weblinks

Kiel „Königstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB