Claus Harms

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Claus Harms

Claus Harms (* 25. Mai 1778 in Diekhusen-Fahrstedt (Kreis Dithmarschen); † 1. Februar 1855 in Kiel) war ein lutherischer Pastor, der als profilierter Pastoraltheologe dem Neuluthertum des 19. Jahrhunderts Impulse gab.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claus Harms wurde als Sohn eines Mühlenbesitzers geboren. Zur Vorbereitung auf ein Universitätsstudium besuchte Harms seit dem Herbst 1797 die Lateinschule in Meldorf. Zum Wintersemester 1799 begann er das Studium der Theologie an der Christian-Albrechts-Universität. Nach dem Studium arbeitete er ab 1802 als Hauslehrer in Probsteierhagen. 1806 wurde Harms zunächst Diakon in Lunden und dann 1816 Archidiakon in der Kieler Nikolaikirche.

Einem Ruf nach St. Petersburg, den er 1819 erhielt, und einem zweiten Ruf an die Dreifaltigkeitskirche nach Berlin im Jahr 1834 folgte Harms nicht. 1835 wurde er zum Hauptpastor in der Nikolaikirche sowie zum Propst der Propstei Kiel ernannt. 1841 anlässlich seines 25-jährigen Amtsjubiläums folgte die Ernennung zum Oberkonsistorialrat.

Harms' Grab befand sich ursprünglich auf dem Kieler St.-Jürgen-Friedhof nahe dem Hauptbahnhof. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die zerstörte St.-Jürgen-Kirche 1954 abgetragen und der Friedhof eingeebnet. Harms' Gebeine wurden auf den Südfriedhof umgebettet.[2]

Namensgebungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wikipedia: „Claus Harms“
  2. Gerd Stolz: Kleiner Führer über den Südfriedhof in der Landeshauptstadt Kiel. Herausgegeben vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Kiel. Kiel 1996. S. 41 f.