Leuchtturm Friedrichsort: Unterschied zwischen den Versionen

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An jener Stelle befand sich schon seit 1815 ein Leuchtfeuer. Zuerst stand dort eine hölzerne Leuchtbake, die von 1853 bis 1864 durch eine eiserne Leuchtbarke auf der vorgelagerten Sandbank ersetzt wurde. Nachdem diese durch Eisgang zerstört worden war, wurde 1866 der erste, 11 m hohe Leuchtturm aufgebaut. Er wurde 1889 auf 14,5 m erhöht. Nachdem dieser Turm über 100 Jahre seinen Dienst getan hatte, wurde von 1965 bis 1971 der heutige Leuchtturm gebaut, da die Höhe des alten Turms nicht mehr ausreichte. Bis 1973 standen beide Türme nebeneinander. Das Fundament des alten Leuchtturmes ist noch heute wenige Meter neben dem neuen Turm zu sehen
An jener Stelle befand sich schon seit 1815 ein Leuchtfeuer. Zuerst stand dort eine hölzerne Leuchtbake, die von 1853 bis 1864 durch eine eiserne Leuchtbarke auf der vorgelagerten Sandbank ersetzt wurde. Nachdem diese durch Eisgang zerstört worden war, wurde 1866 der erste, 11 m hohe Leuchtturm aufgebaut. Er wurde 1889 auf 14,5 m erhöht. Nachdem dieser Turm über 100 Jahre seinen Dienst getan hatte, wurde von 1965 bis 1971 der heutige Leuchtturm gebaut, da die Höhe des alten Turms nicht mehr ausreichte. Bis 1973 standen beide Türme nebeneinander. Das Fundament des alten Leuchtturmes ist noch heute wenige Meter neben dem neuen Turm zu sehen


Das Turmhaus des alten Turms blieb erhalten. Zunächst wurde es von 1973 bis 2002 in der Kieler Innenstadt am [[Bootshafen]] ausgestellt. 2003 wurde es saniert und erhielt einen neuen Stellplatz auf dem Friedrichsorter [[Heinrich-Rixen-Platz]]. Seit 2011 befindet es sich auf dem [[Leuchtturmplatz]], der nach dem Turm benannt worden ist.
Das Turmhaus des alten Turms blieb erhalten. Zunächst wurde es von 1973 bis 1975 auf einem Abstellplatz am [[Sartorikai]] gelagert. Zur Eröffnung des [[Kieler Umschlag]]s 1975 wurde der restaurierte Turmkopf, auf einem Stahlträger montiert, am [[Bootshafen]] aufgestellt, wo er bis 2002 stand. 2003 wurde er saniert und erhielt einen neuen Stellplatz auf dem Friedrichsorter [[Heinrich-Rixen-Platz]]. Seit 2011 befindet er sich auf dem [[Leuchtturmplatz]], der nach dem Turm benannt worden ist.


== Bilder ==
== Bilder ==
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Leuchttürme Friedrichsort Sept 1970.jpg|Der alte und der im Bau befindliche neue Turm nebeneinander. Hinten links das Marineehrenmal in Laboe
Leuchttürme Friedrichsort Sept 1970.jpg|Der alte und der im Bau befindliche neue Turm nebeneinander (1970)
Aufstellung des alten Friedrichsorter Leuchtturmes am Bootshafen (Kiel 65.545).jpg|Aufstellung des Leuchtturmkopfs am Bootshafen (1975)
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Version vom 6. März 2020, 06:57 Uhr

Leuchtturm Friedrichsort von der Landseite

Der Leuchtturm Friedrichsort ist ein 31,7 m hoher runder Stahlbeton-Leuchtturm in den Farben grün und weiß. Er hat im zentralen Bereich einen Durchmesser von 3,5 m. Der Leuchtturm wurde am 29. Oktober 1971 eingeweiht und steht am Deichweg auf einer kleinen Insel direkt am Strand vor Friedrichsort. Er sichert dort, auf der nordwestlichen Seite der Kieler Förde und nördlich des Nord-Ostsee-Kanals, die engste Stelle der Förde.

Das Leuchtfeuer ist mit zehn Sektoren ausgestattet und besitzt drei verschiedene Taktkennungen. Weiterhin besitzt der Turm eine Nebelschallanlage, einen Funksender sowie eine Wasserstandüberwachung.[1]

Geschichte

An jener Stelle befand sich schon seit 1815 ein Leuchtfeuer. Zuerst stand dort eine hölzerne Leuchtbake, die von 1853 bis 1864 durch eine eiserne Leuchtbarke auf der vorgelagerten Sandbank ersetzt wurde. Nachdem diese durch Eisgang zerstört worden war, wurde 1866 der erste, 11 m hohe Leuchtturm aufgebaut. Er wurde 1889 auf 14,5 m erhöht. Nachdem dieser Turm über 100 Jahre seinen Dienst getan hatte, wurde von 1965 bis 1971 der heutige Leuchtturm gebaut, da die Höhe des alten Turms nicht mehr ausreichte. Bis 1973 standen beide Türme nebeneinander. Das Fundament des alten Leuchtturmes ist noch heute wenige Meter neben dem neuen Turm zu sehen

Das Turmhaus des alten Turms blieb erhalten. Zunächst wurde es von 1973 bis 1975 auf einem Abstellplatz am Sartorikai gelagert. Zur Eröffnung des Kieler Umschlags 1975 wurde der restaurierte Turmkopf, auf einem Stahlträger montiert, am Bootshafen aufgestellt, wo er bis 2002 stand. 2003 wurde er saniert und erhielt einen neuen Stellplatz auf dem Friedrichsorter Heinrich-Rixen-Platz. Seit 2011 befindet er sich auf dem Leuchtturmplatz, der nach dem Turm benannt worden ist.

Bilder

Weblinks

Karte „Leuchtturm Friedrichsort“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Leuchtturm Friedrichsort – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise