Leuchtturmplatz
Leuchtturmplatz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24159
- Stadtteil
- Friedrichsort
- Querstraßen
- Zum Dänischen Wohld, An der Schanze
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Der Leuchtturmplatz im Stadtteil Friedrichsort bekam am 29. September 2011 seinen Namen, nachdem im Mai 2011 die Spitze des alten Friedrichsorter Leuchtturms (das sogenannte Turmhaus) dort aufgestellt worden war. Er liegt an der Abzweigung der Straße Zum Dänischen Wohld von der Straße An der Schanze. Der Ortsbeirat hatte sich aus einer Vielzahl eingegangener Benennungsvorschläge von Bürgerinnen und Bürgern den Namen "Leuchtturmplatz" entschieden.[1].
Der Leuchtturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Leuchtturm wurde 1866 erbaut und am 1. Dezember des gleichen Jahres in Betrieb genommen. Der ursprüglich 11 m hohe Turm wurde 1889 auf 14 m erhöht. Bis 1971 verrichtete er seine Dienste, dann wurde er durch einen neuen Leuchtturm ersetzt. Der alte Leuchtturm war farblich schwarz-weiß gekennzeichnet. Er hatte seinen Standort in der Friedrichsorter Enge, der schmalsten Stelle der Kieler Förde. Er wurde u. a. deswegen abgelöst, weil er eine nicht mehr ausreichende Höhe hatte.
Doch auch nach der Einsatzzeit des Turms hatte seine Laterne noch ein bewegtes Leben. Das Turmhaus stand zunächst nach dem 6. März 1973 als Touristenattraktion am Bootshafen in der Kieler Innenstadt. Am 3. Juli 2003 zog es wieder nach Friedrichsort um, stand dort allerdings etwas abseits für acht Jahre am Heinrich-Rixen-Platz. Erst 2011 wurde es dann am heutigen Platz in der Sichtlinie des Straßenzuges An der Schanze / Friedrichsorter Straße aufgestellt.[2]
Weitere Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf dem Leuchtturmplatz findet mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr ein Wochenmarkt statt.
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Der Schwimmkran "Hiev" demontiert das Turmhaus am 5. März 1973 zur Versetzung an den Bootshafen
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Leuchtturmplatz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ schlei-ostsee-urlaub.de: Der alte Leuchtturm in Kiel-Friedrichsort