Bierträgergang: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Straße ist bereits in der Klesselschen Karte von 1793 enthalten und wird erstmals namentlich 1799 im ''Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel'' aufgeführt. Sie wurde im Krieg völlig zerstört und 1950 mit der [[Ostseehalle]] überbaut.
Die Straße ist bereits in der [[Historische Karten#Klesselsche Karte|Klesselschen Karte]] von 1793 enthalten und wird erstmals namentlich 1799 im ''Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel'' aufgeführt. Sie wurde im Krieg völlig zerstört und 1950 mit der [[Ostseehalle]] überbaut.


Das Kieler Straßenlexikon<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> erklärt in Übereinstimmung mit den seinerzeitigen Adressbüchern den Straßennamen damit, dass dort "die früheren städt. Dreger (Gerichtsdiener) ihre Wohnungen" hatten. Der Namensbestandteil "Bier" bleibt damit im Dunkeln.
Das Kieler Straßenlexikon<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> erklärt in Übereinstimmung mit den seinerzeitigen Adressbüchern den Straßennamen damit, dass dort "die früheren städt. Dreger (Gerichtsdiener) ihre Wohnungen" hatten. Der Namensbestandteil "Bier" bleibt damit im Dunkeln.

Version vom 25. März 2019, 06:48 Uhr

Bierträgergang

Ort
Kiel
PLZ
24103
Stadtteil
Vorstadt
Anschlussstraßen
Kleiner Kuhberg, Großer Kuhberg

Der Bierträgergang war eine Straße im Gängeviertel in der Kieler Vorstadt. Er verband den Kleinen Kuhberg, gegenüber den Häusern Nr. 22-26 (heute Fa. Rademann), mit dem Großen Kuhberg (heute gegenüber Ziegelteich 25, SieMatic-Küchenstudio).

Geschichte

Die Straße ist bereits in der Klesselschen Karte von 1793 enthalten und wird erstmals namentlich 1799 im Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel aufgeführt. Sie wurde im Krieg völlig zerstört und 1950 mit der Ostseehalle überbaut.

Das Kieler Straßenlexikon[1] erklärt in Übereinstimmung mit den seinerzeitigen Adressbüchern den Straßennamen damit, dass dort "die früheren städt. Dreger (Gerichtsdiener) ihre Wohnungen" hatten. Der Namensbestandteil "Bier" bleibt damit im Dunkeln.

Weblinks

Detailkarte des Gängeviertels um 1883 bei www.kieler-stadtentwicklung.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB