Adelheidstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Die '''Adelheidstraße''' wurde 1877 angelegt und durch Beschluss der [[Städtische Collegien|Städtischen Collegien]] vom [[16. Februar]] [[1877]] ''Untere Straße'' genannt. Am [[7. Juni]] [[1910]] erhielt sie auf Beschluss Städtischen Collegien den heutigen Namen.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>, Er erinnert an Prinzessin ''Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg, Herzogin von Schleswig-Holstein'' (* [[20. Juli]] [[1835]] in Langenburg, ; † [[25. Januar]] [[1900]] in Dresden), die Mutter der letzten Kaiserin.<ref>{{WP|Adelheid_zu_Hohenlohe-Langenburg|Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg}}</ref>
Die '''Adelheidstraße''' wurde 1877 angelegt und durch Beschluss der [[Städtische Collegien|Städtischen Collegien]] vom [[16. Februar]] [[1877]] ''Untere Straße'' genannt. Am [[7. Juni]] [[1910]] erhielt sie auf Beschluss der Städtischen Collegien den heutigen Namen.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>.
 
Der Name erinnert an Prinzessin ''Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg, Herzogin von Schleswig-Holstein'' (* [[20. Juli]] [[1835]] in Langenburg, ; † [[25. Januar]] [[1900]] in Dresden), die Mutter der letzten Kaiserin.<ref>{{WP|Adelheid_zu_Hohenlohe-Langenburg|Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg}}</ref>


Die Straße galt vor dem zweiten Weltkrieg als enge, dunkle Straßenschlucht. Im Krieg wurde sie weitgehend zerstört. Nur einige Häuser auf der südlichen Straßenseite (gerade Hausnummern) zwischen Ring- und Schaßstraße und einige weitere auf der nördlichen Straßenseite (ungerade Nummern) zwischen Ringstraße und Prüne blieben erhalten.
Die Straße galt vor dem zweiten Weltkrieg als enge, dunkle Straßenschlucht. Im Krieg wurde sie weitgehend zerstört. Nur einige Häuser auf der südlichen Straßenseite (gerade Hausnummern) zwischen Ring- und Schaßstraße und einige weitere auf der nördlichen Straßenseite (ungerade Nummern) zwischen Ringstraße und Prüne blieben erhalten.

Version vom 3. Oktober 2016, 20:31 Uhr

Adelheidstraße

Ort
Kiel
PLZ
24103
Stadtteil
Exerzierplatz (Stadtteil)
Hist. Namen
Untere Straße
Querstraßen
Ringstraße, Schaßstraße, Prüne, Schützenwall
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr


Geschichte

Die Adelheidstraße wurde 1877 angelegt und durch Beschluss der Städtischen Collegien vom 16. Februar 1877 Untere Straße genannt. Am 7. Juni 1910 erhielt sie auf Beschluss der Städtischen Collegien den heutigen Namen.[1].

Der Name erinnert an Prinzessin Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg, Herzogin von Schleswig-Holstein (* 20. Juli 1835 in Langenburg, ; † 25. Januar 1900 in Dresden), die Mutter der letzten Kaiserin.[2]

Die Straße galt vor dem zweiten Weltkrieg als enge, dunkle Straßenschlucht. Im Krieg wurde sie weitgehend zerstört. Nur einige Häuser auf der südlichen Straßenseite (gerade Hausnummern) zwischen Ring- und Schaßstraße und einige weitere auf der nördlichen Straßenseite (ungerade Nummern) zwischen Ringstraße und Prüne blieben erhalten.

Im Zuge der Nachkriegs-Neubebauung wurden seit den 1950er-Jahren die Baulücken auf der Südseite (bis auf Nr. 14) wieder geschlossen. Nicht mehr angemessen bewohnbare Häuser wurden ersetzt. Auf der Nordseite wurden die freien Flächen zunächst mit Gayk-Wäldchen bepflanzt und die erhaltenen Wohnungen soweit möglich zu Wohnzwecken genutzt.

Ab 1968 begann eine Umgestaltung der Nordseite. Dort wurden alle Vorkriegsbauten und -ruinen beseitigt, um auf der Fläche einen Parkplatz und eine Tankstelle zu errichten. Bis 1970 wurde außerdem der Schützenwall parallel zur Adelheidstraße von der Ringstraße bis zum Exerzierplatz verlängert. Dadurch verlagerten sich auch wesentliche Teile des Verkehrs von der Adelheidstraße in den Schützenwall.

Stolpersteine

  • Adelheidstraße 26
für Joachim Glanz, Markus Glanz, Esther Glanz - geb. Buchen, Hanna Offen, Taube Offen - geb. Appelberg und Naftali Offen

Unternehmen

Ehemalige Unternehmen

  • Nr. 3: H. Wöhlk - Meiereiprodukte (1934, 1940)
  • Nr. 7: B. Rösler - Glaserei und Bilderhandlung
  • Nr. 9: Gustav Redlien - Pumpen und Brunnenbau (mindestens seit 1914)
  • Nr. 8: H. Wittkohl (1959), später Prillwitz - Schuhmacherei, Guttau - Zeitschriften (1950er/60er-Jahre)
  • Nr. 11: Stäcker - Tabakwaren, Lotto/Toto (mindestens seit 1934)
  • Nr. 14: Bierkneipe "Zum Kurfürsten", Inh. F. Koller
  • Nr. 16-22: Andreas Paulsen - Sanitärgroßhandel, in Nr. 20-22 erst nach Neubebauung
  • Nr. 20: W. Kohlmorgen (1934), Chr. Kohlmorgen (1940) - Butter, Chr. Kohlmorgen (1959) - Fettwaren und Käse, W. Hodt - Blumen (beide bis zum Abbruch des Hauses, Hodt danach Sternstr. 18)
  • Nr. 25: K. Baumgart - Kolonialwaren (1934), F. Petersen - Lebensmittel (1940)
  • Nr. 26: Inselmann - Kurzwaren (1960er/70er-Jahre), später Radio-Ganter
  • Nr. 27: Ch. Brügge - Wollwaren und W. Klinker - Gemüse (1934, 1940), H. Stiller - Gartenbautechnik (1959)
  • Nr. 28: Hut-Kruhmann
  • Nr. 28: Elektronik Schmidt bis 2015
  • Nr. 29: A. Jessen - Konfitüren (1934, 1949)
  • Nr. 30: Kurt Noetzel - Kunsthandlung und Tapeten (rechter Erdschossladen)
  • Nr. 30: Möller - Schreibwaren (linker Erdgeschossladen)
  • Nr. 31: M. Krause - Manufakturwaren (1934) Textilwaren (1940)

Bilder

Weblinks

Kiel „Adelheidstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Quellen

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg“