Anna-Pogwisch-Platz: Unterschied zwischen den Versionen
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Anna Pogwisch | Der Name bezieht sich auf Anna Pogwisch, geb. Rantzau (* [[2. Juni]] [[1634]] in Kiel; † [[27. Dezember]] [[1722]] auf Gut Weißenhaus). | ||
Anna Pogwisch war mit Bartram Pogwisch verheiratet, der Herzog August-Friedrich von Holstein-Gottorf eine Zeitlang als Hofmeister diente. Später wurde er Amtmann von Eutin und Landrat im Amt Tondern. Sie überlebte ihren Mann nach nur siebenjähriger, kinderloser Ehe um 50 Jahre. Beide Ehepartner wurden in einer Grabkapelle der Familie außen am Chor der Kieler [[Nikolaikirche]] beigesetzt. | |||
=== Quellen | Die Grabkapelle wurde im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört. die Gebeine wurden auf dem [[Friedhof Eichhof]] erneut beigesetzt. Erhalten blieben unter anderem die wertvollen feuervergoldeten Beschläge von Anna Pogwischs Sarg, die neben anderen archäologischen Funden im [[Stadtmuseum Warleberger Hof]] zu sehen sind.<ref>Tillmann/Rosenplänter in: Kiel Lexikon, Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2010, Stichwort: Pogwisch, Anna, ISBN 978-3-529-02556-3</ref> | ||
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Version vom 6. Dezember 2016, 22:39 Uhr
Anna-Pogwisch-Platz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Altstadt
- Querstraßen
- Kehdenstraße, Faulstraße
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
- Straßengestaltung
- Parkplatz
Der Anna-Pogwisch-Platz ist der als Parkplatz genutzte Platz an der Ecke Kehdenstraße/Faulstraße.
Geschichte
Der Platz wurde wurde am 20. September 2001 von der Kieler Ratsversammlung benannt.[1] Bis dahin wurde er in der Öffentlichkeit üblicherweise Kehdenplatz genannt.
Der Name bezieht sich auf Anna Pogwisch, geb. Rantzau (* 2. Juni 1634 in Kiel; † 27. Dezember 1722 auf Gut Weißenhaus).
Anna Pogwisch war mit Bartram Pogwisch verheiratet, der Herzog August-Friedrich von Holstein-Gottorf eine Zeitlang als Hofmeister diente. Später wurde er Amtmann von Eutin und Landrat im Amt Tondern. Sie überlebte ihren Mann nach nur siebenjähriger, kinderloser Ehe um 50 Jahre. Beide Ehepartner wurden in einer Grabkapelle der Familie außen am Chor der Kieler Nikolaikirche beigesetzt.
Die Grabkapelle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. die Gebeine wurden auf dem Friedhof Eichhof erneut beigesetzt. Erhalten blieben unter anderem die wertvollen feuervergoldeten Beschläge von Anna Pogwischs Sarg, die neben anderen archäologischen Funden im Stadtmuseum Warleberger Hof zu sehen sind.[2]
Weblinks
„Anna-Pogwisch-Platz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Quellen
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Tillmann/Rosenplänter in: Kiel Lexikon, Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2010, Stichwort: Pogwisch, Anna, ISBN 978-3-529-02556-3