Kreisauer Ring: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kreisauer Ring''' ist ein Teil des Straßenringes ([[Goerdelerring|Goerdeler-]], Kreisauer- und [[Stauffenbergring]]) des in den 1980er/90er-Jahren entstandenen Wohngebiets in [[Wellsee]].
 
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[[Kategorie:Benannt nach Widerstandskämpfer]]

Aktuelle Version vom 16. April 2024, 21:42 Uhr


Der Kreisauer Ring ist ein Teil des Straßenringes (Goerdeler-, Kreisauer- und Stauffenbergring) des in den 1980er/90er-Jahren entstandenen Wohngebiets in Wellsee.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name wurde am 24. Mai 1983 von der Ratsversammlung festgelegt.[1]

Er bezieht sich auf den Kreisauer Kreis, eine etwa 20 Personen zählende Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus, die sich ab 1940 mit Plänen für eine Neuordnung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg befasste. Unter ihnen war auch Theodor Steltzer (vgl. Theodor-Steltzer-Weg), der nach dem Krieg der erste Ministerpräsident Schleswig-Holsteins war.

Der Name „Kreisauer Kreis“ weist auf das Helmuth James Graf von Moltke gehörende Gut Kreisau in Schlesien hin, das Treffpunkt und mehrfach Tagungsort der Widerstandsgruppe war. Moltke wurde Anfang 1944 verhaftet und im Januar 1945 hingerichtet. Nach Moltkes Verhaftung existierte der Kreisauer Kreis faktisch nicht mehr. Einige seiner Mitglieder schlossen sich danach der Gruppe um Claus Graf Schenck von Stauffenberg an.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Kreisauer Ring“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Kreisauer Kreis“