Telemannsches Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Telemannsches Haus in der [[Haßstraße]] 1, war ein außergewöhnlich reich verzierter Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts. Er wurde im Jahre [[1576]] errichtet und in der Nacht vom 7./8. Mai 1941 wurde es bei einem Bombenangriff zerstört. Reste der geschnitzten Balken befinden sich im Landesmuseum in Schleswig.
Das '''Telemannsche Haus''' in der [[Haßstraße]] 1 war ein außergewöhnlich reich verzierter Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts. Er wurde im Jahre [[1576]] errichtet. In der Nacht vom [[7. Mai|7.]] auf den [[8. Mai]] [[1941]] wurde es bei einem [[Luftangriffe auf Kiel|Bombenangriff]] zerstört.  


Das Haus von 1576 gehörte ebenso wie das benachbarte Eckhaus Markt 10 dem Kaufmann Hinrich Telemann. Hinrich Telemann starb bereits 1577; das Haus diente anschließend wahrscheinlich seiner Frau Anna, die  ihren Mann um 21 Jahre überlebte, als Witwensitz. In der [[Nikolaikirche]] befindet sich ein von Anna Telemann gestiftes Epitaph, welches das Ehepaar zeigt.
Das Haus galt als das schönste erhaltene Bürgerhaus Kiels. An der Straßenseite besaß es reiche Schnitzereien und Knaggenfiguren. Reste der geschnitzten Balken befinden sich im Landesmuseum in Schleswig.<ref>Hedwig Sievert: "Kiel einst und jetzt - Die Altstadt", 2. Aufl., Kiel (Mühlau) 1963, dort Bild 54 und 55</ref>
== Bilder ==
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File:Kiel Haßstraße.jpg|Das Telemannsche Haus, ca. 1895; Zeichnung von [[Fritz Stoltenberg]]
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[[Kategorie:Abgegangenes Gebäude]] [[Kategorie:Haßstraße]]

Aktuelle Version vom 1. März 2019, 18:29 Uhr

Das Telemannsche Haus in der Haßstraße 1 war ein außergewöhnlich reich verzierter Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts. Er wurde im Jahre 1576 errichtet. In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai 1941 wurde es bei einem Bombenangriff zerstört.

Das Haus von 1576 gehörte ebenso wie das benachbarte Eckhaus Markt 10 dem Kaufmann Hinrich Telemann. Hinrich Telemann starb bereits 1577; das Haus diente anschließend wahrscheinlich seiner Frau Anna, die ihren Mann um 21 Jahre überlebte, als Witwensitz. In der Nikolaikirche befindet sich ein von Anna Telemann gestiftes Epitaph, welches das Ehepaar zeigt.

Das Haus galt als das schönste erhaltene Bürgerhaus Kiels. An der Straßenseite besaß es reiche Schnitzereien und Knaggenfiguren. Reste der geschnitzten Balken befinden sich im Landesmuseum in Schleswig.[1]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hedwig Sievert: "Kiel einst und jetzt - Die Altstadt", 2. Aufl., Kiel (Mühlau) 1963, dort Bild 54 und 55