Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit den Standorten Kiel und Lübeck ist eines der größten europäischen Zentren für medizinische Versorgung.[1]


Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Logo:
Adresse
Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel
Träger
Land Schleswig-Holstein
Vorstandsvorsitzender
Jens Scholz
Versorgungsstufe
Maximalversorgung
Betten
2500
Beschäftigte
13.594
davon Ärzt*innen
> 2.000
Fachgebiete
Universitätsmedizin
Gründungsdatum
2003
Website
uksh.de
Luftaufnahme des UKSH, Campus Kiel


Daten und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehr als 70 Kliniken und Institute leisten klinische Forschung, Diagnostik und Therapie. 1900 Ärzte und 2600 Wissenschaftler – darunter 170 Professoren – und 5200 Pflegekräfte sind am UKSH tätig. Jährlich werden über 300.000 ambulante und fast 100.000 stationäre Patienten (2500 Betten) versorgt.[2] [3]

Mit 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das UKSH der größte Arbeitgeber Schleswig-Holsteins und – neben den Universitäten Kiel und Lübeck – der größte Ausbildungsbetrieb. Das jährliche Steueraufkommen beträgt 55 Millionen Euro. Zusammen umfassen beide Campus eine Fläche von fast 100 Hektar.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hervorgegangen ist das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein aus der Fusion der Universitätskliniken Kiel und Lübeck im Jahr 2003. Der Verwaltungssitz ist Lübeck.

Der Standort Kiel beruht auf die medizinische Fakultät Kiel aus dem Jahr 1665, einer der Gründungsfakultäten der Kieler Universität, und die Akademischen Heilanstalten auf dem Krankenberg. Sie plante seit den 1850er-Jahren einen Campus nördlich des Schlossgartens. Umgesetzt wurde es ab 1860 (erhalten ist die ehemalige Gebäranstalt, die heutige Frauenklinik in Michaelisstraße 5 von 1862), ab 1873 bis zum Jahrhundertende unter Leitung des Bauinspektors Hermann Georg Krüger (z. B. die erhaltene Augenklinik von 1888, die jetzige Klinik für Ophthalmologie, Arnold-Heller-Straße 2).

Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Klinikgebäude zerstört oder stark beschädigt. Der Wiederaufbau begann kurz nach dem Krieg mit Neubauten, die aber mindestens ab 2000 eine Erneuerung brauchten.

Die bauliche Erneuerung des UKSH begann 2009 und dauerte bis 2019.[4]

Tochtergesellschaften des UKSH[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]