Tilsiter Platz

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Tilsiter Platz

Ort
Kiel
PLZ
24148
Stadtteil
Wellingdorf
Querstraßen
Schönberger Straße, Havemeisterstraße, Danziger Straße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Skulptur Ellerbeker Buttjer.jpg von Ursula Hensel-Krüger

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Tilsiter Platz wurde mit Beschluss der Kieler Ratsversammlung vom 17. Januar 1957 festgelegt.[1]

Er bezieht sich auf die Stadt Tilsit (heute: Sowetsk) in Ostpreußen.[2] Die Stadt ist überdies seit dem 18. Juni 1992 Kieler Partnerstadt.

Kunstwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Platz war ursprünglich ein Marktplatz geplant gewesen. Seit Juni 1963 steht dort aber die von den Howaldtswerken gestiftete Plastik Ellerbeker Buttjer die von der Bildhauerin Ursula Hensel-Krüger (1925–1992) als zweiteilige Bronzeplastik geschaffen wurde. Ein Junge (plattdeutsch "Buttjer") hockt dort mit seiner Angel auf drei Betonstelen, während ihm gegenüber ein Fisch, und zwar wortspielhaft ein Butt, am Boden liegt und aus seinem Maul eine Wasserfontäne in Richtung des Buttjers speit.

2011 wurde die Anlage umgestaltet. Die Installation wurde um ein paar Meter versetzt und der ursprüngliche Springbrunnen wurde um eine Handschwengelpumpe ergänzt, so dass der Butt jetzt genau dann Wasser spuckt, wenn ihn jemand mit der Pumpe dazu anstiftet.

Außer dem Ellerbeker Buttjer finden sich in Kiel noch weitere Werke derselben Künstlerin, die meist in Muschelkalk oder Bronze gearbeitet sind.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Tilsiter Platz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Tilsiter Platz (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Tilsit“