Sporthafen Wik
Der Sporthafen Wik ist ein Yachthafen südlich der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in direkter Nachbarschaft zum Tirpitzhafen. Er verfügt über knapp 200 Liegeplätze[1]. Betreiber der Hafenanlage ist die Sporthafen Kiel GmbH.[2]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf dem Landweg ist der Wiker Sporthafen erreichbar über die Kiellinie. Sanitärräume stehen im Clubhaus der Kieler Seglervereinigung auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Verfügung.
Das Büro des zuständigen Hafenmeisters befindet sich beim Sporthafen Düsternbrook.
Gustav-Garbe-Brücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Brückenanlage im Sporthafen trägt den Namen Gustav-Garbe-Brücke. Im Dezember 2015 hatte die Ratsversammlung beschlossen, der Brücke wieder diesen Namen zu geben. Gustav Garbe (* 29. März 1865 in Altona; † 18. Januar 1935 in Kiel[3]) war eine der führenden Persönlichkeiten beim Kieler Matrosenaufstand 1918, der den Auftakt für das Ende des Ersten Weltkrieges setzte, und beim erfolgreichen Widerstand gegen den Kapp-Putsch, mit dem 1920 versucht werden sollte, die Weimarer Republik zu beseitigen. Die Brücke war bereits 1930 so benannt worden, dies war jedoch schon 1933 von den Nationalsozialisten rückgängig gemacht worden. Am 3. November 2016 wurde - 83 Jahre nach der Tilgung des Namens - mit der Enthüllung eines Namensschildes der Name auch wieder öffentlich sichtbar gemacht.[4]
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Abslippen, 1965 ...
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... und 1974
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Gustav-Garbe-Brücke“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistischer Bericht Nr. 245: Kieler Zahlen 2015, Kapitel 7: „Hafen und Verkehr“. Herausgegeben von der Landeshauptstadt Kiel, Bürger- und Ordnungsamt, Abteilung Statistik. Abrufbar als PDF-Datei oder auf www.kiel.de.
- ↑ Informationen zum Sporthafen Wik auf sporthafen-kiel.de, zuletzt abgerufen 05.11.2016
- ↑ Wikipedia: „Gustav Garbe“
- ↑ Neuer alter Name für die Gustav-Garbe-Brücke, Kulturmeldung auf kiel.de, zuletzt abgerufen 06.11.2016