Spirituosenfabrik Lehment
Spirituosenfabrik Fritz Lehment
auch "Fritz Lehment KG"
- Aktiv
- Nein
- Rechtsform
- KG
- Gegründet
- 1871
- Beendet
- 1950
- Adresse
- Fabrikstraße 8
24103 Kiel - Stadtteil
- Vorstadt
- Branche
- Handel, Nahrung und Genuss
Die Kieler Spirituosenfabrik Lehment war aus dem Hause Lehment. 1864 gründete Conrad Lehment eine Kornbrennerei in Rostock, um 1871 hat Fritz Lehment ein Spritlager und um 1889 die Spirituosenfabrik in Kiel errichtet.
In Kiel bekannt geworden war das Unternehmen u. a. durch den Mokkalikör „Kieler Junge“, den es nicht mehr gibt.[1]. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelt die Fritz Lehment KG nach Raisdorf um und andere Unternehmen übernahmen die Spirituosenfabrik und die Marken aus dem Hause Lehment.
Aus der Kieler Stadtarchiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1871 Einrichtung eines Spritlagers im Hause Lehment und die damit verbundene Feuergefährlichkeit
1889-1890 Lehment, Fritz (Kaufmann) Aufstellung eines Dampfkessels in der Vorstadt 35
1891-1895 Lehment, Fritz (Destillateur) Kleinhandel mit Spirituosen in Flaschen Vorstadt 35
1904 Lehment, Fritz (Kaufmann) Erweiterung der SchankwirtschaftHolstenstraße 67
1958-1968 Bürgschaft für die Fritz Lehment KG für das Bauvorhaben Andreas-Gayk-Straße 19/21[2]
Fritz-Lehment-Speicher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der 1890 von den Architekten Heinrich Moldenschardt erbaute Lehment-Speicher in der Fabrikstraße bildete den östlichen Abschluss der Spirituosenfabrik Fritz Lehment an der Holstenstraße.
Der Speicher war im Stil der damals landestypischer Industriebauten als neogotischen Backsteinbau mit Treppengiebeln und turmartigen Bekrönungen errichet.
Er stand ursprünglich an der nahen Hafenkante, die heute durch die Kaistraße und den Schwedenkai-Terminal weiter entfermt ist.
An seiner Ostfassade kann man die typische Gliederung des Speichergiebels mit mittigen Ladetoren und seitlichen Lagerböden gut erkennen.
Seine heutige Nutzung ist ein Verwaltungsgebäude des Bürger- und Ordnungsamtes.[3]
Der Fritz-Lehment-Speicher ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Vorstadt.[4]
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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im Jahr 1964
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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Spirituosenfabrik Lehment“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Die kurze Blüte der Kieler Industrie auf kn-online.de, abgerufen am 04. Oktober 2018
- ↑ Stadtarchiv Kiel, abgerufen am 04. Oktober 2018
- ↑ Der Gert Kaster: Sartori & Berger-Speicher in Kiel, Seite 2 (veröffentlicht in: DenkMal! Jg. 9/2002, S. 7-18) (pdf)} auf dem [https://www.schleswig-holstein.de Landesportal Schleswig-Holstein
- ↑ Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia