Damaschkeweg

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Damaschkeweg

Ort
Kiel
PLZ
24113
Stadtteil
Hassee
Anschlussstraßen
Eiderbrook, Ihlseeweg
Querstraßen
Speckenbeker Weg, Am Hain, Am Waldrand, Wiepenkrog
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Damaschkeweg, wom Speckenbeker Weg aus gesehen


Der Damaschkeweg ist neben dem Eiderbrook eine der beiden Straßen, die vom Speckenbeker Weg ausgehend den Ortsteil Hammer im Stadtteil Hassee umschließen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name wurde am 1. Dezember 1925 durch die Städtischen Collegien festgelegt.[1] Er erinnert an den Volksschulehrer und Bodenreformer Adolf Damaschke (* 24. November 1865, † 30. Juli 1935, beides in Berlin), dessen Gedanken die ab 1920 angelegte Gartenstadt Kiel-Hammer beeinflussten.[2]

Bebauung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Damaschkeweg war 1925 eine der ersten Straßen, die im neuen Ortsteil Hammer bei der Aufsiedlung des ehemaligen städtischen Pachthofes Hof Hammer bebaut wurden. Ebenso wie im Speckenbeker Weg und dem Eiderbrook wurden dort Doppel- und Vierfachhäuser mit charakteristischen Spitztonnendächern gebaut.

Zwischen den Häusern lagen im Damaschkeweg große Freiflächen, die bis heute weitgehend durch Lückenbebauung geschlossen wurden. Dies ist deutlich, wenn man die Hausnummern der Spitztonnendachhäuser betrachtet: Während diese fortlaufend geradzahlig nummeriert sind, tragen die später in anderen Bauformen entstandenen Lückenhäuser ausschließlich Zusatz-Hausnummern mit angefügten Buchstaben.

Die linke Seite der Straße (ungerade Hausnummern) war ursprünglich bewaldet; nur die rechte Seite war bebaut. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden dort erste Häuser; 1959 gab es links nur die Hausnummern 51, 85 und 103, die später wieder verschwanden. Möglicherweise handelte es sich um Nachkriegs-Behelfsheime. Erst ab den 1970-Jahren entstand auf der linken Seite zwischen dem Speckenbeker Weg und Am Hain bis zur Hausnummer 41 die heutige Bebauung.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Damaschkeweg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Adolf Damaschke“