Ballastberg

Aus Kiel-Wiki

Ballastberg

Ort
Kiel
PLZ
24148
Stadtteil
Wellingdorf
Hist. Namen
Bergstraße, Auguststraße, Verbindungsstraße, Am Ballastberg
Querstraßen
Sohststraße, Brückenstraße, Wischhofstraße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße Ballastberg wurde nach der zum 1. April 1910 erfolgten Eingemeindung von Ellerbek und Wellingdorf am 7. Juni 1910 durch Beschluss der Städtischen Collegien gebildet. Dafür wurden in Ellerbek und Wellingdorf drei bereits bestehende Straßen, nämlich die Bergstraße, die Verbindungsstraße und die Auguststraße zusammengelegt. Unter diesen - oder im Fall der Auguststraße ähnlichem (Augustenstraße in Gaarden-Ost) - Namen existierten bereits andere Straßen im bisherigen Stadtgebiet.

Die Straße bekam damals den Namen Am Ballastberg, der so bis 1948 auch auf den Stadtplänen verwendet wurde, während die Adressbücher sie (ohne "am") als Ballastberg führten. 1948 wurde der so verkürzte Namen schließlich zum offiziellen Straßennamen erklärt.

Die Straße selbst ist gegenüber dem Anfangszustand zwischenzeitlich allerdings auch wesentlich verkürzt worden. Nach der Zusammenlegung der drei Ausgangsstraßen verlief sie 850 m lang parallel zum gesamten Wellingdorfer und einem Teil des Ellerbeker Fördeufers, von der Wischhofstraße bis zur Julienstraße. Bis auf den kurzen Abschnitt zwischen Wischhofstraße und Sohststraße ist sie heute nicht mehr vorhanden.

Der Straßenname bezieht sich darauf, dass die dort abfahrenden Schiffe früher den notwendigen Ballast aus dem Sandberg am Wellingdorfer Strand entnahmen.[1]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Ballastberg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB