Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e. V.: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e. V.''' wurde 2005 gegründet. Sein Zweck ist die Förderung von Bildung und Erziehung im Einzugsbereich der [[Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf]], insbesondere durch das Kulturgut "Buch", und die Förderung des Lesens und der Beschäftigung mit der Literatur.
=== Kurzbeschreibung ===
Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung im Einzugsbereich der [[Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf]], insbesondere durch das Kulturgut "Buch" und die Förderung des Lesens und der Beschäftigung mit der Literatur.
   
   
Der Zweck wird dadurch verwirklicht, dass der Verein im Zusammenwirken mit der Landeshauptstadt Kiel eine Stadtteilbücherei betreibt. Der Verein gewährleistet den Betrieb der Stadtteilbücherei dadurch, dass er durch seine Mitglieder die personellen Voraussetzungen für ein öffentliches Angebot schafft.<ref>[http://www.ichlesegern.de/verein/ | Internetauftritt des Fördervereins auf ichlesegern.de]</ref>
Der Zweck wird dadurch verwirklicht, dass der Verein im Zusammenwirken mit der Landeshauptstadt Kiel eine Stadtteilbücherei betreibt. Der Verein gewährleistet den Betrieb der Stadtteilbücherei dadurch, dass er durch seine Mitglieder die personellen Voraussetzungen für ein öffentliches Angebot schafft.


Bis September 2020 war ''Peter Schümann'' Vorsitzender.<ref>Göder, Annette: ''Brillanter Organisator, aber keine Leseratte'', ''Kieler Nachrichten'', 1. Oktober 2020</ref> Er wurde abgelöst durch eine gleichberechtigte Gruppe aus ''Alfons Fliß'', ''Dirk Kroll'' und ''Bärbel Lubert'', die gemeinsam den Vorsitz wahrnehmen.<ref>Vgl. [http://www.ichlesegern.de/wp-content/uploads/2020/12/Weihnachtsbrief-2020.pdf Weihnachtsbrief 2020] des Vorstandes auf der Homepage des [http://www.ichlesegern.de/verein/ Büchereivereins], abgerufen 22.12.2020</ref>


=== Geschichte ===
== Geschichte ==
Im Zuge allgemeiner Sparüberlegungen beschließt die Landeshauptstadt Kiel in den Jahren 2004 und 2005, die kleineren der insgesamt neun Zweigstellen der Stadtbücherei zu schließen - unter ihnen die in Neumühlen-Dietrichsdorf. Unmut in der Bevölkerung vor Ort setzt Aktivitäten frei, die massiv gegen die Pläne gerichtet sind und zur Gründung einer privaten Initiative führen. Die daraus entstehende „Arbeitsgemeinschaft Erhaltung Bücherei Neumühlen-Dietrichsdorf“ führt erste Gespräche mit der Stadt, die schließlich teilweise einlenkt. Die Zweigstellen sollen weiter bestehen, wenn sich Vereine finden, die den Betrieb mit Ehrenamtlichen organisieren können.
Im Zuge allgemeiner Sparüberlegungen beschloss die Landeshauptstadt Kiel in den Jahren 2004 und 2005, die kleineren der insgesamt neun Zweigstellen der Stadtbücherei zu schließen - unter ihnen die in Neumühlen-Dietrichsdorf. Unmut in der Bevölkerung vor Ort setzte Aktivitäten frei, die massiv gegen die Pläne gerichtet waren und zur Gründung einer privaten Initiative führten. Die daraus entstehende „Arbeitsgemeinschaft Erhaltung Bücherei Neumühlen-Dietrichsdorf“ führet erste Gespräche mit der Stadt, die schließlich teilweise einlenkte. Die Zweigstellen sollten weiter bestehen, wenn sich Vereine finden, die den Betrieb mit Ehrenamtlichen organisieren können.


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[[Datei:Buecherflohmarkt Dietrichsdorf.jpg|300px|thumb|left|Bücherflohmarkt der [[Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf]] im [[Famila]]-Warenhaus]]
Im Juni 2005 gründet sich der "Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e.V.", der in kurzer Zeit mit der Stadt einen Vertrag erarbeitet, auf dessen Grundlage eine "Arbeitsteilung" den Fortbestand sichert: Gebäude, Medienbestand und technische Ausstattung obliegen weiterhin der Stadt - der Verein stellt die Freiwilligen und kümmert sich um Aktionen, Veranstaltungen und Vernetzungen im Stadtteil sowie der näheren Umgebung. Der entsprechende Vertrag wird am 14. Juni 2006 unterzeichnet und tritt einen Tag später in Kraft - zunächst bis Ende 2009 befristet, aber mit automatischer Verlängerungsklausel. Schon im Frühjahr 2006 werden die Büchereiräume am [[Eekberg]] geschlossen, um sie drei Wochen später in der [[Adolf-Reichwein-Schule]] in der [[Tiefe Allee|Tiefen Allee]] neu zu eröffnen. Ab März 2006 werden die ersten Ehrenamtlichen in die Geheimnisse des Büchereibetriebes eingeweiht, bevor Mitte Juni der Vollbetrieb unter der Federführung des Vereins startet - vorübergehend noch mit personeller hauptamtlicher Unterstützung vor Ort. Die jetzt beginnende Entwicklung - durchaus auch als "Erfolgsgeschichte" zu beschreiben - ist zu allererst dem Einsatz von rund 30 Ehrenamtlichen zu verdanken, die höchst engagiert jede Woche den Büchereibetrieb gewährleisten beziehungsweise im Vorstand oder bei bei besonderen Aktionen mitarbeiten.<ref>[http://www.ichlesegern.de/wp-content/uploads/2009/11/1_dokumentation.pdf | Jubiläumsdokumentation zum hundertjährigen Bestehen der Volksbücherei auf ichlesegern.de (pdf-Format)]</ref>
Im Juni 2005 gründete sich der "Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e.&nbsp;V.", der in kurzer Zeit mit der Stadt einen Vertrag erarbeitete, auf dessen Grundlage eine "Arbeitsteilung" den Fortbestand sichert: Gebäude, Medienbestand und technische Ausstattung obliegen weiterhin der Stadt; der Verein stellt die Freiwilligen und kümmert sich um Aktionen, Veranstaltungen und Vernetzungen im Stadtteil sowie der näheren Umgebung. Der entsprechende Vertrag wurde am [[14. Juni]] [[2006]] unterzeichnet und trat einen Tag später in Kraft - zunächst bis Ende 2009 befristet, aber mit automatischer Verlängerungsklausel. Schon im Frühjahr 2006 wurden die Büchereiräume am [[Eekberg]] geschlossen, um sie drei Wochen später in der [[Adolf-Reichwein-Schule]] in der [[Tiefe Allee|Tiefen Allee]] neu zu eröffnen. Ab März 2006 wurden die ersten Ehrenamtlichen in die Geheimnisse des Büchereibetriebes eingeweiht, bevor Mitte Juni der Vollbetrieb unter der Federführung des Vereins startete, vorübergehend noch mit personeller hauptamtlicher Unterstützung vor Ort. Die beginnende Entwicklung - durchaus auch als "Erfolgsgeschichte" zu beschreiben - ist zu allererst dem Einsatz von rund 30 Ehrenamtlichen zu verdanken, die höchst engagiert jede Woche den Büchereibetrieb gewährleisten beziehungsweise im Vorstand oder bei bei besonderen Aktionen mitarbeiten.<ref>[http://www.ichlesegern.de/wp-content/uploads/2009/11/1_dokumentation.pdf Jubiläumsdokumentation] zum hundertjährigen Bestehen der Volksbücherei auf ichlesegern.de (pdf-Format)</ref>


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=== Jubiläum ===
[[Datei:28-06-2015.jpg|150px|thumb|[[Gernot Starke]] (re.) überbringt Grüsse des [[Ortsbeirat Neumühlen-Dietrichsdorf/Oppendorf|Ortsbeirates]]]]
Am [[28. Juni]] [[2015]] feierte der Verein sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gab es einen Literatur-Gottesdienst in der [[Paul-Gerhardt-Kirche]] am [[Ivensring]] mit einem anschließenden Empfang für Vereine und Institutionen des Stadtteils sowie für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.


=== Quellen ===
=== Einzelnachweise ===
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[[Kategorie:Verein]] [[Kategorie:Neumühlen-Dietrichsdorf]] [[Kategorie:Langer Rehm]]

Aktuelle Version vom 22. Dezember 2020, 02:15 Uhr

Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e. V.

Adresse
Langer Rehm 29, 24149 Kiel
Vorstand
Bärbel Lubert, Alfons Fliß, Dirk Kroll
Aktiv
ja
Gemeinnützig
ja
Web
http://www.ichlesegern.de/verein


Der Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e. V. wurde 2005 gegründet. Sein Zweck ist die Förderung von Bildung und Erziehung im Einzugsbereich der Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf, insbesondere durch das Kulturgut "Buch", und die Förderung des Lesens und der Beschäftigung mit der Literatur.

Der Zweck wird dadurch verwirklicht, dass der Verein im Zusammenwirken mit der Landeshauptstadt Kiel eine Stadtteilbücherei betreibt. Der Verein gewährleistet den Betrieb der Stadtteilbücherei dadurch, dass er durch seine Mitglieder die personellen Voraussetzungen für ein öffentliches Angebot schafft.

Bis September 2020 war Peter Schümann Vorsitzender.[1] Er wurde abgelöst durch eine gleichberechtigte Gruppe aus Alfons Fliß, Dirk Kroll und Bärbel Lubert, die gemeinsam den Vorsitz wahrnehmen.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge allgemeiner Sparüberlegungen beschloss die Landeshauptstadt Kiel in den Jahren 2004 und 2005, die kleineren der insgesamt neun Zweigstellen der Stadtbücherei zu schließen - unter ihnen die in Neumühlen-Dietrichsdorf. Unmut in der Bevölkerung vor Ort setzte Aktivitäten frei, die massiv gegen die Pläne gerichtet waren und zur Gründung einer privaten Initiative führten. Die daraus entstehende „Arbeitsgemeinschaft Erhaltung Bücherei Neumühlen-Dietrichsdorf“ führet erste Gespräche mit der Stadt, die schließlich teilweise einlenkte. Die Zweigstellen sollten weiter bestehen, wenn sich Vereine finden, die den Betrieb mit Ehrenamtlichen organisieren können.

Bücherflohmarkt der Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf im Famila-Warenhaus

Im Juni 2005 gründete sich der "Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e. V.", der in kurzer Zeit mit der Stadt einen Vertrag erarbeitete, auf dessen Grundlage eine "Arbeitsteilung" den Fortbestand sichert: Gebäude, Medienbestand und technische Ausstattung obliegen weiterhin der Stadt; der Verein stellt die Freiwilligen und kümmert sich um Aktionen, Veranstaltungen und Vernetzungen im Stadtteil sowie der näheren Umgebung. Der entsprechende Vertrag wurde am 14. Juni 2006 unterzeichnet und trat einen Tag später in Kraft - zunächst bis Ende 2009 befristet, aber mit automatischer Verlängerungsklausel. Schon im Frühjahr 2006 wurden die Büchereiräume am Eekberg geschlossen, um sie drei Wochen später in der Adolf-Reichwein-Schule in der Tiefen Allee neu zu eröffnen. Ab März 2006 wurden die ersten Ehrenamtlichen in die Geheimnisse des Büchereibetriebes eingeweiht, bevor Mitte Juni der Vollbetrieb unter der Federführung des Vereins startete, vorübergehend noch mit personeller hauptamtlicher Unterstützung vor Ort. Die beginnende Entwicklung - durchaus auch als "Erfolgsgeschichte" zu beschreiben - ist zu allererst dem Einsatz von rund 30 Ehrenamtlichen zu verdanken, die höchst engagiert jede Woche den Büchereibetrieb gewährleisten beziehungsweise im Vorstand oder bei bei besonderen Aktionen mitarbeiten.[3]

Am 3. November 2018 konnte der Verein die neuen Räume am Langen Rehm 29 feierlich in Betrieb nehmen.[4]

Jubiläum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gernot Starke (re.) überbringt Grüsse des Ortsbeirates

Am 28. Juni 2015 feierte der Verein sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gab es einen Literatur-Gottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche am Ivensring mit einem anschließenden Empfang für Vereine und Institutionen des Stadtteils sowie für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Göder, Annette: Brillanter Organisator, aber keine Leseratte, Kieler Nachrichten, 1. Oktober 2020
  2. Vgl. Weihnachtsbrief 2020 des Vorstandes auf der Homepage des Büchereivereins, abgerufen 22.12.2020
  3. Jubiläumsdokumentation zum hundertjährigen Bestehen der Volksbücherei auf ichlesegern.de (pdf-Format)
  4. Stadtpräsident eröffnet neue Bücherei in Dietrichsdorf auf ichlesegern.de, abgerufen 5. November 2018