Holstenplatz
Holstenplatz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Vorstadt
- Anschlussstraßen
- Schevenbrücke, Fabrikstraße
- Querstraßen
- Holstentörn, Holstenstraße, Andreas-Gayk-Straße
- Bauwerke
- Hotel Astor
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Der Holstenplatz ist ein rechteckiger Platz in der Kieler Vorstadt, der von der unteren Holstenstraße, dem Ziegelteich, der Andreas-Gayk-Straße und der Schevenbrücke umfasst wird. Er ist ein Teil der Fußgängerzone der Kieler Innenstadt.
Er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt, als das Straßennetz in vollkommen kriegszerstörten Teilen der Stadt neu angelegt werden konnte. Im Zuge dieser Neuordnung entstand auch der Holstenplatz als Freifläche in ehemals dicht bebautem Gebiet. Er erhielt seinen Namen durch die Ratsversammlung am 17. November 1955.[1] Im Bereich das Holstenplatzes lagen vor dem Krieg die Straßen Klinke und Pferdeborn.
Zunächst waren weder die untere Holstenstraße noch der Holstenplatz vom Fahrzeugverkehr befreit. Die Fußgängerzone endete an der Schevenbrücke und der Holstenplatz war ein Parkplatz. Erst mit dem Bau des heutigen Karstadt-Kaufhauses (damals: Hertie) am Sophienblatt wurde die Holstenstraße auch bis zum Ziegelteich zur Fußgängerzone und der Holstenplatz autofrei. Die Freigabe als Fußgängerzone geschah am 7. Juni 1974.[2] Im Zuge dieses Umbaus erhielt er im Frühjahr 1973 auch die Fußgängerüberführung, die im Süden das Platzes über den Ziegelteich in den Holstentörn führt.
Seither ist er wiederholt umgestaltet worden und dient heute als Fläche für eine Vielzahl von Veranstaltungen, insbesondere seit etlichen Jahren in der Adventszeit für den Kieler Weihnachtsmarkt.
Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 1-2: Hotel Astor
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Holstenplatz, im Hintergrund das Hotel Astor, 1961
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Holstenplatz im Winter, 1965
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Bau der Fußgängerbrücke über den Ziegelteich im April 1973
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Holstenplatz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Holstenplatz 1955 und 1974 auf kieler-stadtentwicklung.de, zuletzt abgerufen am 08.09.2017