Windhose am 5. Mai 1973

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In Folge eines Wärmegewitters bildete sich am 5. Mai 1973 gegen 18 Uhr eine Windhose, die vom Kreis Rendsburg-Eckernförde kommend über das Stadtgebiet zog.

Die ersten Zerstörungen ereigneten sich in Hammer, Russee und Hassee. Die Windhose zog an der Rendsburger Landstraße über das Sophienblatt bis zum Hauptbahnhof, an dem große Schäden entstanden. Von dort zog die Windhose über die Hörn nach Gaarden.

Auf einer Schneise von 9 Kilometern Länge und einer Breite von 50 Metern wurden Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt, Oberleitungen zerstört und rund 100 Fahrzeuge beschädigt. Am Sophienblatt lösten sich an einer Tankstelle Teile der Dachkonstruktion und trafen einen 14jährigen Jungen tödlich. Der entstandende Gebäudeschaden wurde mit 7,5 Millionen DM angegeben.[1][2][3]

Bilder

Einzelnachweise

  1. Zivilschutz-Magazin 05/1973, Bundesverband für den Selbstschutz
  2. Zivilschutz-Magazin 06/1973, Bundesverband für den Selbstschutz
  3. Kettenbeil in: Bürger gegen den Roten Hahn, Wachholtz Verlag, Sonderausgabe der Kieler Spar- und Leihkasse