Anna-Pogwisch-Platz
Anna-Pogwisch-Platz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Altstadt
- Querstraßen
- Kehdenstraße, Faulstraße
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
- Straßengestaltung
- Parkplatz

Geschichte
Der Name Anna-Pogwisch-Platz wurde 2001 von der Kieler Ratsversammlung festgelegt.
Anna Pogwisch wurde 1634 in Kiel geboren und starb 1722 auf Gut Weißenhaus. Sie stammte von mütterlicher und väterlicher Seite aus dem Geschlecht der Rantzau. Ihr Ehemann Bartram Pogwisch diente Herzog August-Friedrich von Holstein-Gottorf eine Zeitlang als Hofmeister. Später wurde er Amtmann von Eutin und Landrat im Amt Tondern. Nach ihrem Tod wurden beide in einer Grabkapelle der Familie außen am Chor der Kieler Nikolaikirche beigesetzt.
Die Grabkapelle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Erhalten blieben unter anderem die wertvollen feuervergoldeten Beschläge von Anna Pogwischs Sarg, die neben anderen archäologischen Funden im Stadtmuseum Warleberger Hof zu sehen sind. [1]
Quellen
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB