Lübscher Baum

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Die Straße Lübscher Baum liegt unmittelbar westlich des Barkauer Kreuzes. Sie wird heute durch den Theodor-Heuss-Ring in zwei kurze Abschnitte geteilt.

Der nördliche Teil stellt die Überleitung von der Alten Lübecker Chaussee auf den Theodor-Heuss-Ring dar. Der südliche Teil beginnt an der Abzweigung des Hornheimer Weges als bogenförmige, bergauf führende Sackgasse, die vor der Neuen Hamburger Straße endet.

Geschichte

Die Straße erscheint (noch ohne Namen) bereits auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789 - 1796) des Majors Gustav Adolf von Varendorf. In seiner Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek (1841) erwähnt Johann von Schröder (* 1793, † 1862) das Krughaus Lübscher Baum an der Landstraße von Kiel nach Preetz und Lübeck, wo man das Wegegeld entrichten müsse.[1]

1875 wird im Kieler Adressbuch der Lübsche Baum erwähnt, die Straße wurde aber als Barkauer Weg angelegt und erscheint so erstmalig im Kieler Adressbuch von 1909.

Erst am 22. April 1971 wurde sie durch die Ratsversammlung in Lübscher Baum umbenannt. Dieser Name erinnert an den Schlagbaum, der sich seinerzeit dort befand.[2]

Einrichtungen und Unternehmen

  • Nr. 6: AWO Servicehaus Lübscher Baum
  • Nr. 18: Rettungswache der Johanniter-Unfall-Hilfe

Ehemalige Einrichtungen

  • Nr. 23: Geburtshaus Kiel e. V. (2000 bis 2014)

Bilder

Weblinks

Kiel „Lübscher Baum“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Lübscher Baum (Kiel) (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Zweiter Theil J-Z, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 99
  2. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB