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<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | Der Budengang ist in der Stadtkarte zum Adressbuch von 1852 als schmaler unbezeichneter Weg eingezeichnet. Der Straßenname wird erstmals am [[3. September]] [[1856]] im ''Kieler Wochenblatt'' als neuer Straßenname erwähnt. Das Adressbuch von 1877 verzeichnet im Budengang keine eigene Bebauung. Es nennt dort lediglich als Haus Nr. 1 das Eckhaus zum Bäckergang, das gleichzeitig die Hausnummer Bäckergang 8 trägt. 1926 beantragte der Besitzer des Geländes die Aufhebung des öffentlichen Weges. 1933 ist er dann eingegangen, da er im Adressbuch 1933 noch enthalten ist, im Adressbuch 1934 jedoch nicht mehr.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Version vom 30. Dezember 2016, 15:19 Uhr
Budengang
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Vorstadt
- Anschlussstraßen
- Bäckergang, Sandkuhle
Der Budengang war eine Straße im Gängeviertel in der Kieler Vorstadt. Der Name bezeichnet die damals dort stehenden kleinen Häuser, die als "Buden" bezeichnet wurden. Er verband den Bäckergang mit der heutigen Wichmannstraße, die damals ein Teil der Sandkuhle war.
Geschichte
Der Budengang ist in der Stadtkarte zum Adressbuch von 1852 als schmaler unbezeichneter Weg eingezeichnet. Der Straßenname wird erstmals am 3. September 1856 im Kieler Wochenblatt als neuer Straßenname erwähnt. Das Adressbuch von 1877 verzeichnet im Budengang keine eigene Bebauung. Es nennt dort lediglich als Haus Nr. 1 das Eckhaus zum Bäckergang, das gleichzeitig die Hausnummer Bäckergang 8 trägt. 1926 beantragte der Besitzer des Geländes die Aufhebung des öffentlichen Weges. 1933 ist er dann eingegangen, da er im Adressbuch 1933 noch enthalten ist, im Adressbuch 1934 jedoch nicht mehr.[1]
Weblinks
Detailkarte des Gängeviertels um 1883 bei www.kieler-stadtentwicklung.de
Einzelnachweise
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB