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Die '''Feuerwehr Kiel''', bestehend aus einer [[Berufsfeuerwehr]] und zehn [[Freiwillige_Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehren]], ist in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins für die sogenannte „nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr“ verantwortlich. Dabei erstreckt sich das Einsatzgebiet auf eine Fläche von fast 120 Quadratkilometern auf beiden Seiten der Kieler Förde. Diese topografische Besonderheit des Stadtgebietes stellt die Planung und Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen.<ref>[http://kiel.de/leben/sicherheit/feuerwehr/index.php "Feuerwehrwesen, Brandschutz"]</ref> | Die '''Feuerwehr Kiel''', bestehend aus einer [[Berufsfeuerwehr]] und zehn [[Freiwillige_Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehren]], ist in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins für die sogenannte „nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr“ verantwortlich. Dabei erstreckt sich das Einsatzgebiet auf eine Fläche von fast 120 Quadratkilometern auf beiden Seiten der Kieler Förde. Diese topografische Besonderheit des Stadtgebietes stellt die Planung und Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen.<ref>[http://kiel.de/leben/sicherheit/feuerwehr/index.php "Feuerwehrwesen, Brandschutz"]</ref> | ||
Die Berufsfeuerwehr betreibt am [[Westring]] 325 die [[Hauptfeuerwache]] und in der [[Röntgenstraße]] 9-11 die [[Feuerwache Ost]]. Eine [[Feuerwache Nord]] befindet sich gerade in der Planung bzw. im Aufbau. Sie soll am [[Flughafen]] in der [[Boelckestraße]] ihren Sitz bekommen. | Die Berufsfeuerwehr betreibt am [[Westring]] 325 die [[Hauptfeuerwache]] und in der [[Röntgenstraße]] 9-11 die [[Feuerwache Ost]]. Eine [[Feuerwache Nord]] befindet sich gerade in der Planung bzw. im Aufbau. Sie soll am [[Flughafen Kiel|Flughafen]] in der [[Boelckestraße]] ihren Sitz bekommen. | ||
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Jährlich werden die Feuerwehren zu cirka 30.000 Einsätzen alarmiert. Dabei gewährleistet das dichte Netz der Feuerwehren schnelle Hilfe innerhalb einer Hilfsfrist von 10 Minuten. Dazu kommen weiterhin mehr als 80.000 Einsätze der 4 Berufsfeuerwehren im Rettungsdienst sowie zahlreiche Aktivitäten der Feuerwehren bei der Brandschutzerziehung und -aufklärung.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/IM/DE/InnereSicherheit/Feuerwehr/AbwehrenderBrandschutz/AbwehrenderBrandschutz_node.html | Jährlich werden die Feuerwehren zu cirka 30.000 Einsätzen alarmiert. Dabei gewährleistet das dichte Netz der Feuerwehren schnelle Hilfe innerhalb einer Hilfsfrist von 10 Minuten. Dazu kommen weiterhin mehr als 80.000 Einsätze der 4 Berufsfeuerwehren im Rettungsdienst sowie zahlreiche Aktivitäten der Feuerwehren bei der Brandschutzerziehung und -aufklärung.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/IM/DE/InnereSicherheit/Feuerwehr/AbwehrenderBrandschutz/AbwehrenderBrandschutz_node.html Innenministerium] auf schleswig-holstein.de: "Abwehrender Brandschutz"</ref> | ||
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Mit einem feierlichen Festakt wurde am [[17. Juni]] [[2024]] ein neues Hilfeleistungslöschboot auf den Namen ''„Dat Füürschipp“'' (plattdeutsch für „Feuerschiff“) getauft. Stadtpräsidentin [[Bettina Aust]] vollzog die Taufe an der [[Museumsbrücke]]. | |||
Nach einer Ausbildungs- und Übungsphase wird „Dat Füürschipp“ im [[Tonnenhof]] in Holtenau stationiert.<ref>''[https://www.kiel-magazin.de/artikel/dat-fueuerschipp-neues-loeschboot-erhoeht-sicherheit-in-kiel Neues Löschboot erhöht Sicherheit in Kiel]'' in kiel-magazin.de, abgerufen am 10. Juli 2024</ref> | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Aktuelle Version vom 10. Juli 2024, 15:51 Uhr
Die Feuerwehr Kiel, bestehend aus einer Berufsfeuerwehr und zehn Freiwilligen Feuerwehren, ist in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins für die sogenannte „nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr“ verantwortlich. Dabei erstreckt sich das Einsatzgebiet auf eine Fläche von fast 120 Quadratkilometern auf beiden Seiten der Kieler Förde. Diese topografische Besonderheit des Stadtgebietes stellt die Planung und Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen.[1]
Die Berufsfeuerwehr betreibt am Westring 325 die Hauptfeuerwache und in der Röntgenstraße 9-11 die Feuerwache Ost. Eine Feuerwache Nord befindet sich gerade in der Planung bzw. im Aufbau. Sie soll am Flughafen in der Boelckestraße ihren Sitz bekommen.
Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Aufgaben der Feuerwehren lassen sich im Wesentlichen mit den Begriffen Retten, Löschen, Bergen und Schützen zusammenfassen:
- Retten ist die Abwendung einer Lebensgefahr von Menschen durch Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe), die der Erhaltung oder Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf oder Herztätigkeit dienen und/oder Befreien aus einer Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen.
- Das Löschen ist die originärste Aufgabe der Feuerwehr. Bei diesem so genannten abwehrenden Brandschutz werden die Brände mit Hilfe der technischen Feuerwehrausrüstung bekämpft.
- Das Bergen von Sachgütern, Tieren oder toten Menschen, zum Beispiel bei Hochwasser.
- Zum Schützen gehört unter anderem die Bereitstellung von Feuersicherheitswachen bei öffentlichen Veranstaltungen (im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes) und die Kontrolle von Hydranten und Löscheinrichtungen.
Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zurzeit bestehen in Schleswig-Holstein 4 Berufsfeuerwehren mit cirka 750 Beamten und mehr als 1.400 freiwillige Feuerwehren mit mehr als 50.000 aktiven Mitgliedern. Den mehr als 400 Jugendfeuerwehren gehören cirka 9.500 Jugendliche an. Weiter gibt es 30 Werkfeuerwehren mit mehr als 1.000 haupt- und nebenberuflichen Mitgliedern. Sie alle sind mit rund 2.000 Löschfahrzeugen und etwa 800 Spezialfahrzeugen ausgerüstet.
Einsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jährlich werden die Feuerwehren zu cirka 30.000 Einsätzen alarmiert. Dabei gewährleistet das dichte Netz der Feuerwehren schnelle Hilfe innerhalb einer Hilfsfrist von 10 Minuten. Dazu kommen weiterhin mehr als 80.000 Einsätze der 4 Berufsfeuerwehren im Rettungsdienst sowie zahlreiche Aktivitäten der Feuerwehren bei der Brandschutzerziehung und -aufklärung.[2]
Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit einem feierlichen Festakt wurde am 17. Juni 2024 ein neues Hilfeleistungslöschboot auf den Namen „Dat Füürschipp“ (plattdeutsch für „Feuerschiff“) getauft. Stadtpräsidentin Bettina Aust vollzog die Taufe an der Museumsbrücke.
Nach einer Ausbildungs- und Übungsphase wird „Dat Füürschipp“ im Tonnenhof in Holtenau stationiert.[3]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ "Feuerwehrwesen, Brandschutz"
- ↑ Innenministerium auf schleswig-holstein.de: "Abwehrender Brandschutz"
- ↑ Neues Löschboot erhöht Sicherheit in Kiel in kiel-magazin.de, abgerufen am 10. Juli 2024