Harro-Schulze-Boysen-Weg: Unterschied zwischen den Versionen
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Harro Schulze Boysen war Offizier, Publizist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er war ein führendes Mitglied der später als ''Rote Kapelle'' bekannt gewordenen Widerstandsgruppe. Sie umfasste ein Netzwerk von über 150 Gegnern des NS-Regimes, die durch Untergrundarbeit, Flugblattaktionen und durch Informationsweitergabe an den sowjetischen Nachrichtendienst tätig war. | |||
Im Juli 1942 führte die Entschlüsselung eines Funkspruchs, der schon im August 1941 abgefangen worden war, zur Enttarnung der Widerstandsgruppe. Harro Schulze-Boysen wurde im August 1942 an seinem Arbeitsplatz im Reichsluftfahrtministerium verhaftet, am 19. Dezember zum Tode verurteilt und ebenso wie seine Frau Libertas Schulze-Boysen am 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.<ref>{{WP|Harro_Schulze-Boysen|Harro Schulze-Boysen}}</ref> | |||
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== Einzelnachweise == | |||
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2024, 10:40 Uhr
Harro-Schulze-Boysen-Weg
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24105
- Stadtteil
- Brunswik
- Querstraßen
- Koldingstraße, Adolfstraße, Feldstraße
- Plätze
- Pastor-Husfeldt-Park
- Nutzung
- Fußverkehr
Der Harro-Schulze-Boysen-Weg ist der Fußweg durch die Grünanlage zwischen der Kolding-/Gerhardstraße und der Feldstraße.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name wurde von der Ratsversammlung am 19. November 2009 festgelegt.[1]
Er erinnert an Harro Schulze-Boysen (* 2. September 1909 in Kiel; † 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee). Harro Schulze-Boysen war seitens seines Vaters ein Großneffe des Admirals Alfred von Tirpitz und seitens seiner Mutter des Soziologen Ferdinand Tönnies.
Harro Schulze Boysen war Offizier, Publizist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er war ein führendes Mitglied der später als Rote Kapelle bekannt gewordenen Widerstandsgruppe. Sie umfasste ein Netzwerk von über 150 Gegnern des NS-Regimes, die durch Untergrundarbeit, Flugblattaktionen und durch Informationsweitergabe an den sowjetischen Nachrichtendienst tätig war.
Im Juli 1942 führte die Entschlüsselung eines Funkspruchs, der schon im August 1941 abgefangen worden war, zur Enttarnung der Widerstandsgruppe. Harro Schulze-Boysen wurde im August 1942 an seinem Arbeitsplatz im Reichsluftfahrtministerium verhaftet, am 19. Dezember zum Tode verurteilt und ebenso wie seine Frau Libertas Schulze-Boysen am 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.[2]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Harro-Schulze-Boysen-Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Harro Schulze-Boysen“